Manila/Berlin. Weil eine Mutter ihr Baby an Bord eines Fliegers nicht füttern konnte, eilte eine Stewardess zur Hilfe. Sie bot ihre eigene Milch an.

Die Flugbegleiterin Patrisha Organo sollte am Dienstag einen Test-Flug als „Cabin Crew Evaluator“ mit der Fluggesellschaft Philippine Airlines absolvieren. Doch die Reise entwickelte sich ganz anders als erwartet.

Auf Facebook schreibt Patrisha Organo: „Alles lief reibungslos – bis zum Abheben.“ Denn dann habe sie einen Säugling im Flieger schreien hören. „Ein Weinen, das dafür sorgt, dass du einfach alles machst.“

In ihrem Beitrag erklärt die Stewardess, dass sie die Mutter des Babys gefragt habe, warum sie nicht ihr Kind stille. Offensichtlich habe es Hunger. Unter Tränen habe die Frau ihr gesagt, dass sie keinen Muttermilchersatz mehr habe.

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Patrisha Organo füttert Säugling einfach selbst

„Das war wie ein Stich ins Herz“, erinnert sich die 24-Jährige, die selbst Mutter eines neun Monate alten Mädchens ist, wie der britische „Mirror“ berichtet. Da sie selbst ein Kleinkind habe, habe sie sich vorstellen können, wie sich die hilflose und gestresste Mutter in dem Moment gefühlt haben muss. „Das Gefühl der Hilflosigkeit, das man hat, weil man sein eigenes hungriges Kind nicht versorgen kann, ist schrecklich.“

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„Ich habe also gedacht: Es gibt nur eine Sache, mit der ich helfen kann. Und das ist meine eigene Milch“, erläutert Organo in ihrem Facebookpost weiter. Also nahm sie sich kurzerhand des Babys an und stillte es einfach selbst. „Ich sah die Erleichterung in den Augen seiner Mutter. Ich fütterte den Säugling weiter, bis er einschlief.“

Für Patrisha Organo endete der Flug in doppelter Hinsicht gut. Sie konnte nicht nur der Frau und ihrem Baby helfen, sie bestand auch noch erfolgreich den Test-Flug. (jha)