Berlin. Am 8. November erscheint ein neuer Lucky-Luke-Comic. Es verschlägt den Cowboy nach Paris. Band 97 ist eine Hommage an die Freiheit.

Lucky Luke hat eine neue Mission: Die Freiheit bewahren. Dieser Auftrag führt den Cowboy in die alte Welt nach Paris, wo er auf berühmte Persönlichkeiten aus vergangenen Jahrhunderten trifft. Wie gewohnt scheint die ganze Geschichte zunächst ganz harmlos – doch die Reise über den Atlantik entpuppt sich schwieriger und risikoreicher als gedacht.

Der Mann, der schneller schießt als sein Schatten, hat natürlich auch diesmal sein Pferd Jolly Jumper als Unterstützung dabei. Sein treuer Begleiter steht ihm in jeder Schwierigkeit zur Seite – bis die beiden am Ende gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten.

Gefängnisdirektor hat bedrohlichen Plan

Das von Egmont Ehapa Media GmbH herausgegebene Cover des neuen Bandes von „Lucky Luke
Das von Egmont Ehapa Media GmbH herausgegebene Cover des neuen Bandes von „Lucky Luke" mit dem Titel „Ein Cowboy in Paris“. © dpa | -

Am Anfang des neuen Bandes „Ein Cowboy in Paris“ ist alles wie immer: Lucky Luke bringt die vier Daltons zurück ins Gefängnis. Doch dann treffen sie auf Indianer, die ausgerechnet Auguste Bartholdi an den Marterpfahl gefesselt haben. Das ist der Bildhauer, der die Freiheitsstatue geschaffen hat – und in den Weiten Nordamerikas Sponsoren für sein Projekt sucht.

Dabei hat dieser jedoch nicht mit seinem erbittersten Gegner, Abraham Locker, Gefängnisdirektor und Autor des Buches „Die Leiden des jungen Wärters“ gerechnet – wenn das mal keine Anspielung auf den Schriftsteller Goethe ist. Abraham Locker ist ein ziemlich harter Hund und verkörpert Werte, die im Amerika von Donald Trump wieder großgeschrieben werden.

Doch vor allem hat Locker einen Plan: Er will auf der Insel vor Manhattan, auf der Bartholdi die Freiheitsstatue platzieren möchte, ein riesiges Gefängnis bauen.

Für die Freiheit reist Lucky Luke nach Paris

Lucky Luke braucht nicht lange, um zu verstehen, was das bedeutet. Um die Freiheit und die Statue zu schützen macht der Cowboy sich auf den Weg nach Paris, um die Freiheitsstatue sicher in die USA zu bringen.

Bei seiner Reise nach Paris hat Lucky Luke auch Freundin Jolly Jumper, sein Pferd, dabei.
Bei seiner Reise nach Paris hat Lucky Luke auch Freundin Jolly Jumper, sein Pferd, dabei. © dpa | Handout

Zwischendurch trifft er Gustave Eiffel, der seinen berühmten Turm noch nicht gebaut hat, den Schriftsteller Victor Hugo und Madame Bovary und staunt über die Boulevards in Paris, die so anders sind als die Prärie, die er kennt. Wie immer reitet der Cowboy im letzten Bild des Bandes auf Jolly Jumper singend der untergehenden Sonne entgegen - diesmal trällert er allerdings auf Französisch.

„Ein Cowboy in Paris“ ist nach „Das gelobte Land“ erst der zweite gemeinsame Band von Jul und Achdé und erscheint am 8. November 2018. (dpa/alka)