Berlin. Ein DNA-Abgleich hat die Polizei in Freiburg auf die Spur eines mutmaßlich mehrfachen Sexualstraftäters gebracht. Er sitzt in U-Haft.

Nach der Gruppenvergewaltigung einer 18-Jährigen beschäftigt die Justiz in Freiburg nun auch der Fall eines mutmaßlich mehrfachen Sexualstraftäters. Wie die Freiburger Polizei am Dienstag mitteilte, ist am vergangenen Freitag ein Mann festgenommen worden, der nun im Zusammenhang mit mehreren Sexualvergehen als dringend tatverdächtig gilt.

Der 28-Jährige, der aus Eritrea stammt, war wegen eines sexuellen Übergriffs auf eine 30-Jährige im Mai dieses Jahres in den Fokus der Ermittler gerückt. Damals konnten DNA-Spuren am Körper des Opfers gesichert werden.

Schafe und Ziegen auf Freiburger Hof misshandelt

Es stellte sich heraus, dass der Verdächtige auch für Verstöße gegen das Tierschutzgesetz aus dem Jahr 2017 verantwortlich zu sein schien. Damals waren auf einem Freiburger Hof Schafe und Ziegen sexuell missbraucht worden.

Ermittlungen nach zwei weiteren sexuellen Übergriffe auf Frauen, die im Juni und Juli stattgefunden haben, führten nun zu dem 28-Jährigen, dessen DNA mit den Proben aus den beiden älteren Fällen übereinstimmt.

Der in Freiburg wohnhafte Mann wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg dem Haftrichter vorgeführt und in U-Haft überstellt. (ba)