Werl. Ein Häftling greift in einer JVA einen Justizbeamten an, kurze Zeit später ist er tot. Einen Zusammenhang gibt es aber offenbar nicht.

In der JVA im nordrhein-westfälischen Werl ist ein Häftling gestorben. Er hatte sich zuvor eine Auseinandersetzung mit Justizbeamten geliefert. Einen Zusammenhang gibt es offenbar aber nicht.

Der Häftling habe in seiner Zelle unvermittelt einen Justizbeamten angegriffen, teilte die Polizei mit. Erst durch weitere hinzugerufene Justizbeamte konnte der Mann demnach überwältigt und gefesselt werden. Kurz darauf habe der 59-Jährige das Bewusstsein verloren.

Herbeigerufene Sanitäter und ein Notarzt versuchten noch, den Mann zu reanimieren. Er verstarb aber noch in der Zelle.

Todesursache: Plötzlicher Herztod

In einer gemeinsamen Erklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft Dortmund heißt es, die Obduktion des Mannes habe noch am selben Tag ergeben, dass er an einem Herztod gestorben sei. „Äußere Einwirkungen konnten vom Gerichtsmediziner als Todesursache ausgeschlossen werden.“

Warum der Mann am Morgen die Beamten angriff, ist nicht bekannt. Das Polizeipräsidium Dortmund setzte eine Mordkommission ein. (sdo)