Berlin. Ein Tourist starb in der Sächsischen Schweiz nach einem Sturz. Er war über eine Absperrung geklettert. Warum, ist laut Polizei unklar.

Ist es ein tragisches Unglück? Hat er eine Pinkelpause machen oder ein besonders schönes Foto schießen wollen? In der Sächsischen Schweiz nahe der Basteibrücke ist am Sonntag ein Tourist (25) von einem Felsen gestürzt – er fiel mehrere Dutzend Meter und starb nach dem Aufprall.

Geschehen ist das Unglück bei Lohmen (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) am Aussichtspunkt „Kanapee“. Offenbar ist der Mann über ein Geländer geklettert und dann gestürzt, berichtete am Sonntag tag24.de. Gefunden wurde er auf einem Vorsprung des Elberadweges, so das Portal. Laut „Bild“ handelt es sich um einen Ukrainer.

Polizei ermittelt Tathergang weiterhin

Erst etwa eineinhalb Stunden nach dem Absturz soll die Reisegruppe bemerkt haben, dass der Mann verschwunden war. Dann erst wurde der Rettungsdienst alarmiert. Die Polizei konnte den Hergang des Unglücks zunächst nicht bestätigen.

Was den jungen Mann dazu bewogen hat, über die Absperrung am Wegesrand zu steigen, ist bisher unbekannt. „Fakt ist, dass er über ein Geländer gestiegen ist – was ihn dazu getrieben hat, die verschiedenen Mutmaßungen, können wir an dieser Stelle nicht bestätigen“, sagt ein Sprecher der zuständigen Polizeidirektion Dresden. Es werde weiterhin ermittelt. (ses/dpa)