Carcassonne. Im Département Aude in Frankreich hat es starke Regenfälle gegeben. Durch die Folgen des Unwetters sind mehrere Menschen gestorben.

Im Département Aude in Frankreich sind bei Überschwemmungen mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Acht weitere Menschen wurden schwer verletzt, wie eine Sprecherin der zuständigen Präfektur sagte. In der Region nahe der spanischen Grenze war es zuvor zu starken Regenfällen gekommen.

Drei der Toten wurden Berichten zufolge in Villardonnel und Villegailhenc gefunden, zwei Kommunen im Norden der Stadt Carcassonne.

Wie die Präfektur auf Twitter mitteilte, wurden Straßen in dem Département Aude gesperrt. Schulen, Universitäten und andere Bildungseinrichtungen wurden am Montag geschlossen. Der Ort Pezens wurde evakuiert, Bürger wurden zwischenzeitlich gebeten die Häuser nicht zu verlassen.

Fernsehbilder zeigten Straßen, die sich in reißende Flüsse verwandelt hatten. Autos wurden fortgeschwemmt. Der Präfekt sagte dem Sender LCI, in der Nacht zu Montag sei innerhalb weniger Stunden so viel Regen gefallen wie normalerweise in einem halben Jahr. In manchen Kommunen stand demnach das Wasser sechs Meter hoch. (dpa/ac)