Berlin. Am Freitagvormittag ist es zu Verspätungen auf Zugstrecken in Richtung der Niederlande gekommen. Grund dafür war ein Polizeieinsatz.

Nach einem Polizeieinsatz in den Niederlanden war am Freitagvormittag die Zugverbindung von Deutschland aus ins Nachbarland unterbrochen. Die Polizei hatte bei einem Einsatz am Bahnhof Breukelen auf einen flüchtenden Mann geschossen. Der Zugverkehr wurde während des Einsatzes unterbrochen.

Wie der niederländische Sender RTV berichtet, hatte die Polizei nach dem Mann gefahndet, nach dem dieser seine Partnerin in der gemeinsamen Wohnung bedroht haben soll. Bei der Flucht sei der Mann von einem Polizeibeamten ins Bein geschossen worden. Er sei in ein Krankenhaus gebracht und festgenommen worden.

In der Reiseauskunft der Deutschen Bahn war um 14.17 Uhr zu lesen, dass es auf der ICE-Strecke vom Ruhrgebiet aus Richtung Amsterdam Verspätungen entstanden waren. „Ermittlungen der Polizei verzögern den Zugverkehr zwischen Utrecht Centraal und Amsterdam Centraal. Die Strecke ist leider gesperrt.“, hieß es.

Die Züge seien jedoch in beiden Richtungen ohne Zwischenhalt umgeleitet worden. Unter anderem deshalb kam es zu 15 bis 20 Minuten Verspätung. (ac)