Gespenstisch und verlassen: Die japanische Insel Hashima war einst dicht bevölkert. Heute lebt kein Mensch mehr auf dem Eiland.

Gespenstisch und verlassen: Die japanische Insel Hashima war einst einer der am dichtesten bevölkerten Orte der Welt. Heute lebt kein Mensch mehr auf dem Eiland, es verfällt. Wir zeigen weitere Bilder.
Gespenstisch und verlassen: Die japanische Insel Hashima war einst einer der am dichtesten bevölkerten Orte der Welt. Heute lebt kein Mensch mehr auf dem Eiland, es verfällt. Wir zeigen weitere Bilder. © Aflo | imago stock&people
Auf der 160 mal 480 Meter großen Geisterinsel mitten im Ozean vor der japanischen Küste lebten einmal Tausende Menschen.
Auf der 160 mal 480 Meter großen Geisterinsel mitten im Ozean vor der japanischen Küste lebten einmal Tausende Menschen. © Kyodo News/- | imago stock&people
Da die Insel mit ihren mittlerweile verfallenen Beton-Bauten und hohen Schutzwällen an ein Kriegsschiff erinnert, wird sie auch Gunkanjima (Kriegsschiff-Insel) genannt.
Da die Insel mit ihren mittlerweile verfallenen Beton-Bauten und hohen Schutzwällen an ein Kriegsschiff erinnert, wird sie auch Gunkanjima (Kriegsschiff-Insel) genannt. © imago/AFLO | Richard Atrero De Guzman
Die Insel war in der Vergangenheit ein florierender Standort der japanischen Kohleindustrie. Unter der Mini-Insel befand sich eine unterseeische Kohlemine – Hunderte Meter unter dem Meeresspiegel.
Die Insel war in der Vergangenheit ein florierender Standort der japanischen Kohleindustrie. Unter der Mini-Insel befand sich eine unterseeische Kohlemine – Hunderte Meter unter dem Meeresspiegel. © Getty Images | beethoven1612
Von 1887 bis 1974 wurde von der Insel aus Kohleabbau betrieben.
Von 1887 bis 1974 wurde von der Insel aus Kohleabbau betrieben. © picture alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / Kazuhiro Sanada
Im Zweiten Weltkrieg diente die Insel auch als brutales Kriegsgefangenenlager für chinesische und koreanische Zwangsarbeiter. Viele starben aufgrund der unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen.
Im Zweiten Weltkrieg diente die Insel auch als brutales Kriegsgefangenenlager für chinesische und koreanische Zwangsarbeiter. Viele starben aufgrund der unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen. © iStockphoto | Jef Wodniack
1959 wurde mit 83.476 Einwohnern pro Quadratkilometer eine der höchsten jemals aufgezeichneten Bevölkerungsdichten der Welt festgestellt.
1959 wurde mit 83.476 Einwohnern pro Quadratkilometer eine der höchsten jemals aufgezeichneten Bevölkerungsdichten der Welt festgestellt. © Getty Images | beethoven1612
Heute erinnern nur noch verfallene Ruinen und Trümmer an das einstige Inselleben.
Heute erinnern nur noch verfallene Ruinen und Trümmer an das einstige Inselleben. © iStockphoto | Jef Wodniack
Die Kleinstadt-Insel besaß unter anderem Supermärkte, Geschäfte, Kinos, eine Schule und Krankenhäuser.
Die Kleinstadt-Insel besaß unter anderem Supermärkte, Geschäfte, Kinos, eine Schule und Krankenhäuser. © iStockphoto | st-palette
1974 dann das Ende: Das Kohlewerk wurde stillgelegt.
1974 dann das Ende: Das Kohlewerk wurde stillgelegt. © iStockphoto | Jef Wodniack
Die Bewohner wurden auf einen Schlag arbeitslos.
Die Bewohner wurden auf einen Schlag arbeitslos. © Getty Images | beethoven1612
Sie verließen die Insel fluchtartig. Seitdem ist sie unbewohnt.
Sie verließen die Insel fluchtartig. Seitdem ist sie unbewohnt. © Getty Images | beethoven1612
Heute ist der „Lost Place“ Anziehungspunkt für viele Touristen aus der ganzen Welt. Allerdings: Betreten auf eigene Gefahr. Viele Ruinen sind mittlerweile einsturzgefährdet.
Heute ist der „Lost Place“ Anziehungspunkt für viele Touristen aus der ganzen Welt. Allerdings: Betreten auf eigene Gefahr. Viele Ruinen sind mittlerweile einsturzgefährdet. © Getty Images | kuma31
Im Jahr 2015 wurde Hashima zum Weltkultur-Erbe erklärt.
Im Jahr 2015 wurde Hashima zum Weltkultur-Erbe erklärt. © Getty Images | beethoven1612