Zürich. Ein Stau auf einer Schweizer Autobahn hätte fast dazu geführt, dass Reisende ihren Flieger verpassen. Einige wurden dann leichtsinnig.
Dann lieber zu Fuß: Um ihren Abflug nicht zu verpassen, haben Reisende auf einer verstopften Schweizer Autobahn einfach ihre Autos verlassen und sind mit Rollkoffern und Taschen zu Fuß in Richtung Flughafen gelaufen.
Am Samstag war es zwischen Bülach und dem Zürcher Flughafen wegen Bauarbeiten zum Stau gekommen. Daraufhin sei eine Handvoll Menschen ausgestiegen und habe sich zu Fuß auf den Weg gemacht, sagte ein Polizeisprecher.
Polizei: „Das ist sehr gefährlich“
Mehrere Schweizer Medien, unter anderem Blick.ch und 20min.ch veröffentlichten Fotos und Videos von Menschen, die auf dem Pannenstreifen Koffer hinter sich her zogen.
Die Polizei ist von der Aktion natürlich alles andere als begeistert. „Das ist sehr gefährlich und verboten“, sagte der Sprecher zur dpa. Passiert sei aber trotz der Unvernunft dieser Menschen nichts.
Laut dem Schweizer Verkehrsinformationsdienst Viasuisse kam es auf der rund sieben Kilometer langen Strecke zu Verzögerungen von rund 45 Minuten. Viasuisse empfahl Reisenden, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
Die Polizei des Kantons Zürich hatte schon am Freitag via Twitter auf eine Vollsperrung aufmerksam gemacht. (dpa/sdo)