Boston. Ein Problem mit der Gasleitung hat zu einem Feuerinferno in der Nähe von Boston geführt: Es gab Explosionen, Dutzende Häuser brennen.
Probleme mit der Gasversorgung: In der Nähe von Boston sind Dutzende Häuser in Brand geraten, weil es offenbar ein Leck gab. Zehntausende Menschen wurden aus ihren Wohnungen beordert. Betroffen sind laut Polizei 70 Häuser in den Kleinstädten Lawrence, Andover und North Andover. Laut „USA Today“ starb ein Mann, mehrere wurden verletzt.
Die Polizei des Bundesstaates Massachusetts teilte am Donnerstag (Ortszeit) auf Twitter mit, Rettungskräfte seien zu Dutzenden Häusern gerufen worden, in denen es Brände, Explosionen oder zumindest Gasgeruch gegeben habe. Es sei davon auszugehen, dass die Zahl noch steigen werde. Den Angaben zufolge wurden mindestens drei Menschen verletzt.
Die Probleme sind offenbar auf das Netz des Versorgers Columbia Gas zurückzuführen. Die Polizei rief alle Gaskunden des Unternehmens auf, ihre Häuser zu verlassen.
Viele Häuser brannten gleichzeitig
Vorsorglich wurde der Strom in der ganzen Gegend abgestellt. Die Behörden baten alle Anwohner ohne Strom, ebenfalls ihre Wohnungen zu verlassen. Zehntausende sind betroffen. Auch die Gasleitungen wurden entleert. Den rund für die Probleme mit der Gasleitung sind derzeit noch nicht bekannt.
Laut Polizei brannten etliche Häuser gleichzeitig. Dennoch seien alle Brände gelöscht worden. Polizeichef Joseph Salomon sagte der Zeitung „USA Today“: „Es gibt soviel Rauch, man kann den Himmel nicht mehr sehen.“ (dpa/sdo)