Grainau. Bei einer Übung an der Seilbahn zur Zugspitze ist ein Bergekorb gegen eine Gondel gekracht. Bei dem Unfall entstand ein hoher Schaden.

Nach einem schweren Unfall mit einer Seilbahngondel an der Zugspitze bleibt die Bahn vorerst geschlossen. Das teilten die Betreiber auf der Website mit.

Am Donnerstag war während einer routinemäßigen Bergeübung die Kette eines Hebewerkzeugs gerissen. Ein Evakuierungskorb, der von der Bergstation zu einer der beiden Kabinen hinabgelassen werden sollte, löste sich und prallte gegen eine Kabine.

Bergewagen und Seilbahnkabine waren zum Zeitpunkt des Unglücks unbesetzt. Die Übung wurde außerhalb des Fahrbetriebs durchgeführt. An der Kabine entstand ein erheblicher Sachschaden, heißt es.

Seilbahn vorerst außer Betrieb

Wann die Fahrt zum Zugspitzgipfel wieder starten kann, war am Tag nach dem Unfall noch nicht geklärt. Die Zahnradbahn und die Gletscherbahn zur Zugspitze sind weiterhin in Betrieb. Die Bayerische Zugspitzbahn rät bis zur Behebung des Schadens dringend davon ab, die Kletterroute „Eisenzeit“ über das Bayerische Schneekar zu begehen.

Eine Google-Maps-Karte zeigt die genaue Position der Zugspitze.

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Die Seilbahn war erst am 21. Dezember 2017 in Betrieb gegangen. Während dieser kurzen Zeit war es schon zu anderen Vorfällen gekommen. So standen etwa die Seilbahn und die Zahnradbahn im Mai nach einem Stromausfall für eine Stunde still. (sige/sdo)