Calgary. Ein Mann in Kanada notierte beim Barbesuch die falsche Nummer einer Frau. Um den Kontakt herzustellen, mailte er fast 250 Frauen an.

Auf der Suche nach einer Nicole, die ihm am Vorabend in einer Bar eine falsche Nummer gegeben hatte, hat ein Mann in Kanada alle fast 250 Frauen mit ähnlichen Namen an der Universität von Calgary angeschrieben. Die E-Mail-Adressen habe er aus dem Online-Adressbuch der Universität entnommen, sagte Carlos Zetina dem kanadischen Rundfunksender CBC.

Die gesuchte Nicole meldete sich zunächst nicht bei ihm – aber viele andere Nicoles, darunter aktuelle und frühere Studentinnen sowie Lehrkräfte und Professorinnen, begannen sich gegenseitig zu schreiben und verabredeten sich sogar in einem Restaurant. „Als die E-Mails reinkamen, war ich total aufgeregt und habe mich sofort weniger einsam auf dem Campus gefühlt“, sagte Nicolette Riley. „Und jetzt sind wir eine Gruppe. Es ist toll.“ Die Gruppe wolle sich nun regelmäßig treffen.

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Die ursprünglich gemeinte Nicole ist Austauschschülerin und steht daher nicht im Adressbuch der Universität Calgary – deswegen hatte sie die E-Mail nicht bekommen. Andere Nicoles erzählten ihr aber davon, der Kontakt wurde hergestellt, und ein Treffen sei geplant, sagte der E-Mail-Verfasser Zetina. (dpa)