Ein liebestolles Delfinmännchen hat in Frankreich Badegäste am Strand terrorisiert. Am Ende musste der Strand sogar gesperrt werden.

  • Ein liebestolles Delfinmännchen hat in Frankreich Badegäste am Strand terrorisiert
  • Am Ende musste der Strand sogar gesperrt werden.

Ein entspannter Besuch am Strand, ein bisschen sonnen und dann ab ins Wasser. Schöne Idee – nur in Brest in der Bretagne gerade leider nicht immer möglich. Dort hat ein Delfin die Badegäste terrorisiert – mit seiner Sexlust.

Das Tier, das inzwischen den Namen Zafar bekommen hat, hatte sich in der Bucht niedergelassen und war im Laufe des Sommers immer aufdringlicher geworden. Das melden mehrere französische Medien.

Anfangs hatten sich die Badegäste noch über den zutraulichen Delfin gefreut, man konnte ihn berühren, sich an seiner Rückenflosse durchs Wasser ziehen lassen. Es entstanden viele Fotos mit dem Tier.

Delfin sorgt für Badeverbote

Aber irgendwann schlug die Begeisterung des Delfinmännchens für menschliche Berührungen um. Das Tier begann, sich an Touristen und auch an Booten zu reiben. Einigen Schwimmern gelang es sogar nicht mehr, an Land zu kommen, weil Zafar sie davon abhielt. Laut „Le Télegramme“ war der etwa 20 Zentimeter lange erigierte Penis des Tieres zu sehen.

Die liebestollen Attacken führten irgendwann sogar dazu, dass der Strand gesperrt wurde – aus Sorge, dass Badegäste verletzt werden.

Der Bürgermeister der Region, Roger Lars, erließ am 20. August ein Verbot, wonach sich Badegäste dem Tier nicht weiter als auf 50 Meter nähern dürfen – und ein Bade- und Tauchverbot, wenn das Tier im Wasser vor der Küste zu sehen ist.

Die Entscheidung wurde auf Grundlage von Einschätzungen von Marinespezialisten gefällt. „Der Delfin hat einen weiblichen Badegast sogar mit seiner Schnauze in die Luft geworfen“, sagte Lars. (sdo)