Herborn/Offenbach. Auf der A 45 soll ein Mann einen Bauarbeiter erst beschimpft und dann mit einem Gegenstand beworfen haben. Die Polizei sucht Zeugen.

Aus Wut über eine Baustelle auf der Autobahn soll ein Autofahrer einen Arbeiter beschimpft und verletzt haben. Der bisher unbekannte Mann musste am Dienstagnachmittag auf der A 45 zwischen Herborn-Süd und der Rastanlage „Katzenfurt“ vor einem Anhänger der Arbeiter stoppen, die gerade dabei waren, Warnbaken abzubauen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Darauf habe er durch das Fenster einen Arbeiter beschimpft und ihn mit einem Gegenstand beworfen. Der Arbeiter erlitt den Angaben zufolge eine Platzwunde am Kopf und eine Verletzung am Auge, da seine Brille kaputtging. Der 45-Jährige aus dem rheinland-pfälzischen Hasselbach (Rhein-Hunsrück-Kreis) musste im Krankenhaus behandelt werden.

Mann warf wohl kleinen, harten Gegenstand

Der Autofahrer gab Gas und fuhr davon, sein Fahrzeug hatte ein Kennzeichen, das mit „HU“ für Hanau begann. Was für einen Gegenstand der Mann warf, weiß die Polizei nicht, wie ein Sprecher sagte. Es müsse sich um einen kleinen, harten Gegenstand gehandelt haben, etwa ein Feuerzeug oder eine Batterie. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die den Unfall gesehen haben und beim Auffinden des Autofahrers helfen können. (dpa)