Köln. Einem Bericht zufolge werden in Köln verschleierte Puppen produziert. Sie sollen jungen Menschen den salafistische Ideen näher bringen.

In Köln werden nach Recherchen des WDR salafistische Puppen zur Indoktrination von Kindern hergestellt. Ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Innenministeriums bestätigte dies am Donnerstag: „Der Verfassungsschutz weiß davon und beobachtet dies auch.“ Rechtlich gebe es gegen den Vertrieb der Puppen keine Handhabe.

Vollverschleierte Frauenpuppen

Die gesichtslosen Puppen werden nach WDR-Informationen über soziale Netzwerke zum Teil unter dem Namen „Jundullah“ (Soldaten Gottes) vertrieben. Die Frauenpuppen seien vollverschleiert. Die Herstellerin schreibe auf Facebook, Ziel sei es, „dass unsere kleinen Löwen und Löwinnen bereits beim Spielen die natürliche Schamhaftigkeit kennenlernen“.

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Der Verfassungsschutz hatte bereits vor radikalisierten Müttern gewarnt, die mit ihren Kindern aus Islamisten-Kampfgebieten zurückgekehrt sind. Sie seien eine wachsende Gefahr. (dpa)