Grassau. Rund 70 Meter vom Ufer entfernt trieb ein zweijähriger Junge eine Stunde auf dem Chiemsee. Die Mutter war zunächst nicht auffindbar.

Ein zweijähriger Junge ist laut der Polizei im bayerischen Grassau rund eine Stunde alleine auf seinem Schwimmtier auf dem Chiemsee getrieben und hat dabei unerlässlich geweint – die 26-jährige Mutter erwartet nun eine Anzeige wegen der Verletzung der Fürsorgepflicht.

Wie unter anderem der Bayerische Rundfunk berichtet, bemerkten Badegäste am späten Dienstagnachmittag das Kleinkind, das bereits etwa 70 Meter entfernt vom Ufer war. Schwimmer zogen den Jungen an Land.

Erst nach einer Lautsprecherdurchsage konnte die Mutter ausfindig gemacht werden. Sie hat laut Berichten völlig überfordert gewirkt. Anschließend wurde das Jugendamt verständigt. (les)