Kassel/Korbach. In Hessen wurden zwei Schulen bei Kassel geräumt. An einer Einrichtung gab es einen Amokalarm, an einer anderen eine Bombendrohung.

An zwei Schulen in und bei Kassel gibt es Großeinsätze der Polizei. Gegen 7 Uhr sprach ein anonymer Anrufer eine Drohung gegen die Paul-Julius-von-Reuter-Berufsschule aus. Danach durchsuchte die Polizei eine Schule in Kassel und umliegende Straßen. Dies geschehe, um „jedwede Gefahr auszuschließen“, sagte ein Sprecher der Kasseler Polizei.

Die Lage sei aber unter Kontrolle, man habe keine Gefahrenquelle gefunden. Mit der Leitung der Berufsschule sei abgestimmt worden, den Unterrichtsbeginn auf 9.45 Uhr zu verschieben. Man durchsuche die Schüler mit Metalldetektoren, um jedes Risiko auszuschließen. Nähere Informationen zur Art der Drohung wollte der Sprecher unter Hinweis auf ermittlungstaktische Gründe nicht geben.

Weitere Schule geräumt

In der Nähe von Kassel wurde eine weitere Schule geräumt. Wie die „Hessische Niedersächsische Allgemeine“ (HNA) berichtet, habe es eine Bombendrohung gegen die Alte Landesschule in Korbach gegeben. Die Drohung ging per E-Mail ein, „der Absender ist noch unklar“, sagte ein Polizeisprecher.

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„Alle Schüler wurden evakuiert in befinden sich derzeit auf dem Gelände des Paul-Zimmermann-Sportplatzes. Es ist niemand zu Schaden gekommen“, so der Polizeisprecher. Hinweise auf die Täter lagen noch nicht vor. Auch ob ein Zusammenhang zwischen beiden Fällen bestehe, sei unklar, hieß es vom Polizeipräsidium Kassel. (bekö/dpa)