Paris. Joël Robuchon galt als der renommierteste Koch der Welt. Nun ist der 30-fach mit dem Michelin-Stern ausgezeichnete Gourmet gestorben.
Der bekannte und mehrfach ausgezeichnete Sterne-Koch Joël Robuchon ist am Montag mit 73 Jahren in Genf gestorben. Eine Sprecherin bestätigte den Tod des wohl renommiertesten Kochs der Welt. Zuerst hatte die französische Tageszeitung „Le Figaro“ darüber berichtet. Robuchon sei einer Krebserkrankung erlegen, hieß es.
Die Restaurants des 73-Jährigen, der als einer der wenigen Köche der Welt mit der Auszeichnung „Koch des Jahrhunderts“ geehrt wurde, wurden mit insgesamt 30 Sterne im Michelin-Gastronomieführer ausgezeichnet. Damit vereine Robuchon so viele Michelin-Sterne auf sich wie kein anderer Koch jemals zuvor.
Regierungssprecher würdigt Arbeit des Starkochs
Der aus Westfrankreich stammende Gastronom Robuchon gehörte zu den Wegbereitern der „Nouvelle Cuisine“ und führte eine weltweite Gastronomiegruppe. In Paris trägt unter anderem das Zwei-Sterne-Haus „L’Atélier de Joël Robuchon – St.Germain“ seinen Namen.
Frankreichs Regierungssprecher Benjamin Griveaux würdigte via Twitter Robuchon als visionären „Chef“ – so werden in Frankreich leitende Köche genannt. Er habe von Paris bis Schanghai zur Bedeutung der französischen Gastronomie beigetragen.
(jkali/dpa)