Wutha-Farnroda. Ein 66-Jähriger hat die Nachbarskatze von Hunden totbeißen lassen. Ein Enkel des Nachbarn sah zu, wie er das Tier aufs Grundstück warf.

Ein Mann im thüringischen Wartburgkreis hat die Katze seines Nachbarn absichtlich von seinen beiden Hunden totbeißen lassen. Anschließend warf der 66-Jährige das tote Tier mit einer Schaufel auf das Grundstück seines 59 Jahre alten Nachbarn in Wutha-Farnroda – vor den Augen des sieben Jahre alten Enkelkinds des Katzenbesitzers, wie die Polizei in Gotha am Donnerstag mitteilte.

Zwischen den beiden Männern schwele schon seit Längerem ein Nachbarschaftsstreit, hieß es. Die Katze sei am Mittwoch auf das Grundstück des Mannes gelaufen, der schließlich seine Hunde auf sie hetzte, als er hörte, wie der 59-Jährige versuchte, das drei Monate alte Tier zurück zu locken. Gegen den 66-Jährigen wird jetzt wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. (dpa)