Berlin. Im Sommer lieben die Deutschen ihre Eiscreme. Doch nicht immer ist die unbeschwert genießbar. Worauf es beim Eisdielen-Besuch ankommt.
Vanille, Schoko oder Zitrone – im Sommer lieben die Deutschen ihr Speiseeis. An heißen Tagen sind an jeder Ecke eisschleckende Kindern und Erwachsenen zu sehen. Im vergangenen Jahr verzehrte jeder Bürger im Durchschnitt 1,5 Liter Speiseeis. Doch bei den kalten Kugeln gibt es große Unterschiede. Nicht jede Eisdiele verkauft qualitativ hochwertiges Eis.
Wir erklären, woran man gutes Eisdielen-Eis erkennen kann.
1. Eisportionierer
Immer wieder sind erhöhte Keimzahlen in der Eiscreme ein Problem. Gesundheitlich bedenklich seien die zwar nicht, wie Stiftung Warentest schreibt, allerdings ein deutlicher Hinweis auf Hygienemängel in dem jeweiligen Café.
Häufig liegt es dann am schlecht gereinigten Eisportionierer. Einige Eisverkäufer wischen den nur mit einem Lappen ab oder tauchen ihn in einen Becher mit Wasser. Doch darin können sich Erreger schnell verbreiten, klärt Stiftung Warentest auf.
Daher sollten Kunden darauf achten, dass der Verkäufer den Portionierer korrekt reinigt. Professionelle Eisdielen bewahren den Eisportionierer in speziellen Ablagebecken mit fließendem Wasser auf.
2. Sauberkeit
Ein weiterer Grund für Keime: das Personal. Wäscht das sich zum Beispiel nicht gründlich die Hände, kann das Speiseeis verunreinigt werden. Auch bei dreckigen Schürzen, Geschirrtüchern und Wannen, in denen das Eis aufbewahrt wird, sollte man ein Bogen um die Eisdiele machen.
3. Kühlung
Die Kühltheke hat einen dicken Eisrand? Gar nicht gut. Laut Stiftung Warentest ist das ein Zeichen für unsachgemäße Kühlung.
4. Eis ist aufgetürmt
Die korrekte Kühlung ist schon eine Wissenschaft für sich. Eis-Liebhaber sollten daher stutzig werden, wenn das Eis im Café zu einem dekorativen wellenförmigen Berg aufgetürmt ist. Erstens kann es sein, dass die Oberflächen nicht mehr korrekt gekühlt sind. Und zweitens sind meistens auch viele Zusatzstoffe wie Emulgatoren drin, die die Eiscreme in Form halten, so die Verbraucherzentrale Hamburg.
5. Konsistenz und Geschmack
Noch ein Hinweis auf künstliche Emulgatoren: Das Eis ist extrem cremig und geschmeidig. Der Schlecktest bestätigt den Eindruck dann meistens auch. Es ist einfach nur süß, natürlich nach Erdbeere, Himbeere oder Mango schmeckt es auch nicht. Wenn auf der Zunge auch noch ein Fettfilm zurückbleibt, weiß der Eis-Fan: Die Eisdiele besucht er beim nächsten Mal nicht noch einmal.
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