Berlin. Der Tod von XXXTentacion schockierte die Fans. Nun wurde ein Musik-Video veröffentlicht, in dem er an der eigenen Beerdigung teilnimmt.

Sein Werk „?“ schaffte es dieses Jahr auf Anhieb auf Platz eins der amerikanischen Billboard-Albumcharts und brach mit mehr als 70 Millionen Streams an nur einem Tag den Rekord: XXXTentacion war auf dem besten Weg, einer der erfolgreichsten Künstler in den USA zu werden – und einer des umstrittensten. Während die Verkaufszahlen von „?“ in traumhafte Höhen schnellten, saß der Rap-Newcomer im Gefängnis. Unter anderem soll der Musiker seine schwangere Ex-Freundin verprügelt haben, das Verfahren lief noch.

Ob eine mögliche Verurteilung den Erfolg des 20-Jährigen gedämpft hätte, darüber kann nur noch spekuliert werden. Denn der Aufstieg des Rappers mit dem bürgerlichen Namen Jahseh Dwayne Onfroy wurde jäh beendet.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Am 18. Juni wurde er auf offener Straße in seinem Auto erschossen. Gefasst sind der oder die Täter bislang nicht. Die Polizei geht laut der US-amerikanische Website TMZ davon aus, dass es sich bei der Tat um einen Raubüberfall handelte. Doch welches Motiv auch hinter dem Mord an dem Musiker stand, Fans und Musikwelt sind schockiert.

Begegnung am Sarg

Ermittler inspizieren ein Auto, nachdem der US-Rapper XXXTentacion erschossen wurde.
Ermittler inspizieren ein Auto, nachdem der US-Rapper XXXTentacion erschossen wurde. © dpa | John Mccall

Weniger als zwei Wochen nach seinem Tod – die öffentliche Trauenfeier für XXXTentacion hat gerade erst stattgefunden – sorgt der neue Musik-Clip zu seinem Song „SAD!“für Verwirrung und Spekulationen. Das Kuriose an dem bislang ersten Video zu dem im März erschienenen Album „?“ ist: XXXTentacion besucht darin seine eigene Beerdigung. Als er und sein zweites ich aufeinandertreffen, verlässt der tote XXXTentacion seinen Sarg und fordert sein lebendiges Ebenbild zu einem Kampf auf. Regie führte der Rapper selbst.

Entsprechend aufgeregt wird nun über das kuriose Video spekuliert. Sah der Rapper seine Ermordung voraus, wusste er beim Dreh vor etlichen Wochen schon irgendetwas?

Weitere Hinweise auf Vorahnungen

Auf der Suche nach weiteren Hinweisen jedenfalls findet sich in einem anderen Song namens „I Spoke To The Devil In Miami, He Said Everything Would Be Fine“ heißt („Ich habe in Miami mit dem Teufel gesprochen und er sagte, alles wird gut) der Satz: „It will all be over soon“, übersetzt: „Bald wird alles vorbei sein“. (nsa)