Walsrode. Auf der Autobahn 7 kam es zu einem Unfall. Ein Stau bildete sich. Weil die Rettungsgasse zu eng war, griff ein Polizist zum Fahrrad.

Auf der Autobahn 7 bei Walsrode ist ein Polizist mit dem Fahrrad zur Unfallstelle gefahren. Wie die „Walsroder Zeitung“ berichtet, sei es auf der Autobahn nach einem Unfall zum Stau gekommen. Zwar hätten die Autofahrer eine Rettungsgasse gebildet, allerdings sei der Platz nicht ausreichend gewesen, um durchzufahren.

Deshalb hätten sich die Polizisten kurzerhand dazu entschlossen, den etwa einen Kilometer langen Weg zu Fuß zurückzulegen. Nachdem sie ein Stück gelaufen seien, habe ihnen plötzlich der Fahrer eines im Stau stehenden Transporters seine Hilfe angeboten.

Er gab einem der Polizisten sein Fahrrad, damit er durch die viel zu enge Rettungsgasse zum Unfallort gelangen konnte.

So kam es zum Unfall

Der Unfall selbst ging glimpflich aus: Nachdem ihm der Kraftstoff ausgegangen war, war ein Autofahrer dem Bericht zufolge mitten auf der A7 mit seinem Auto liegen geblieben. Ein hinter ihm fahrender Wagen habe nicht mehr ausweichen können. Es sei zum Unfall gekommen. Verletzt wurde niemand.

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    Für den Fahrer des Pannenwagens hatte der Unfall allerdings Konsequenzen: Bei einem Test stellten die Beamten fest, dass er 1,98 Promille Alkohol im Blut hatte. Sein Führerschein wurde eingezogen. (bekö)