Glasgow. Das berühmte Mackintosh-Gebäude in Glasgow ist durch einen Brand massiv beschädigt worden. Vor vier Jahren hatte es schon mal gebrannt.

Zum zweiten Mal binnen weniger Jahre ist das historische Gebäude der Kunsthochschule in Glasgow durch einen Großbrand massiv beschädigt worden. Der Sandsteinbau war 2014 schon einmal abgebrannt und musste anschließend mit Millioneninvestitionen restauriert werden. In der Nacht ging er erneut in Flammen auf. Die Brandursache war zunächst unklar, Hinweise auf Verletzte gab es zunächst nicht.

Das Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts nach Plänen des schottischen Architekten Charles Rennie Mackintosh (1868-1928) errichtet, einem wichtigen Vertreter des Jugendstils. Es gehört zu den bekanntesten Bauwerken Schottlands und zieht jährlich tausende Touristen an.

In der Nacht war das Feuer ausgebrochen, die Feuerwehr war bis in die Morgenstunden mit dem Löschen beschäftigt.
In der Nacht war das Feuer ausgebrochen, die Feuerwehr war bis in die Morgenstunden mit dem Löschen beschäftigt. © REUTERS | RUSSELL CHEYNE

Regierungschefin Sturgeon bestürzt

„Die Einsatzkräfte arbeiten hart, um das ausgewachsene Feuer zu löschen, dass das Mackintosh-Gebäude der Glasgow School of Art erfasst hat“, teilte die Feuerwehr kurz nach Mitternacht auf Twitter mit. Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon sprach von einer „extrem ernsten Situation“, die ihr „das Herz bricht“. Wie groß der Schaden am Gebäude ist, war zunächst nicht absehbar.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Die Schule in Glasgow hat mehrere bekannte zeitgenössische Künstler hervorgebracht, darunter die Turner-Prize-Gewinner Simon Starling, Richard Wright und Martin Boyce. (dpa)