Frankfurt. In Frankfurt hat ein Lufthansa-Flugzeug Feuer gefangen. Ein Schleppfahrzeug war zuvor in Brand geraten und hatte die Flammen übertragen.

Auf dem Weg zum Gate hat in Frankfurt ein Flugzeugschlepper mit angehängtem Flieger Feuer gefangen. Zehn Menschen mussten sich nach Angaben eines Lufthansa-Sprechers zu Kontrolle in ärztliche Behandlung begeben.

Am Morgen war zunächst nur von sechs Menschen mit Atemwegsreizungen die Rede gewesen. „Die Zahl musste nach oben korrigiert werden“, sagte ein Lufthansa-Sprecher am Nachmittag. Es seien aber weder Fluggäste noch Crewmitglieder betroffen gewesen, zum Glück gebe es auch keine Schwerverletzten. Alle Betroffenen seien Mitarbeiter des Bodenpersonals.

Rauchsäule aus weiter Entfernung sichtbar

Das Flugzeug wurde durch den Brand schwer beschädigt. Da Rauch ins Innere gedrungen sei, wurde auch „das Cockpit massiv durch Rauch beeinträchtigt“, wie der Sprecher sagte. Die Rauchsäule des Feuers am Montagmorgen gegen 8 Uhr war weithin sichtbar.

Das Flugzeug hatte Feuer gefangen.
Das Flugzeug hatte Feuer gefangen. © dpa | Boris Roessler

Nach Angaben der Lufthansa sollte das Schleppfahrzeug den leeren Flieger zum Gate fahren, an dem bereits Passagiere Richtung Philadelphia warteten. Das Flugzeug sei nicht mehr einsetzbar gewesen und durch einen anderen Flieger ersetzt worden.

Warum das Fahrzeug Feuer fing, war bis zum späten Nachmittag unklar. Auch die Schadenshöhe müsse noch durch Techniker ermittelt werden, sagt ein Sprecher. Ob das Feuer schlimmere Folgen hätte haben können, wollte die Lufthansa nicht kommentieren: „An Spekulationen beteiligen wir uns nicht.“ Auf den laufenden Flughafenbetrieb hatte der Brand nach Angaben eines Sprechers des Betreibers Fraport keine Auswirkungen.

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„Die Bilder sehen eindrucksvoller aus als die Situation für das Flugzeug ist“, sagte Luftfahrt-Experte Cord Schellenberg der dpa. Der Brand beweise, wie wichtig es sei, dass am Flughafen die Feuerwehr schnell einsatzbereit sei. Ob das Flugzeug repariert werden könne, hänge nicht nur vom Schaden, sondern auch vom Alter der Maschine ab, „das ist wie beim Auto“.

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    Im günstigsten Fall handle es sich nur um äußere Lackschäden; wenn Rauch ins Innere gelangt sei, könnten auch Messgeräte beschädigt sein. Kerosintanks befänden sich nicht so weit vorne am Flugzeug, so dass nach Einschätzung Schellenbergs keine Explosionsgefahr bestanden hat: „Diese Dinge am Boden sind alle gut beherrschbar.“ (dpa)

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