Wittstock. Auf der A 24 mussten Rettungskräfte kilometerweit zur Unfallstelle laufen. Die Autofahrer hatten keine korrekte Rettungsgasse gebildet.

  • Auf der A 24 gab es einen Unfall
  • Die Autofahrer haben keine Rettungsgasse gebildet
  • Die Rettungskräfte mussten zur Unfallstelle laufen

Immer wieder scheitern Autofahrer an der Bildung einer Rettungsgasse. Nun schockiert ein weiterer Fall die Polizei.

Am Montagnachmittag war ein Kleintransporter auf der A 24 in Richtung Berlin von der Fahrbahn abgekommen. Das Auto überschlug sich.

Daraufhin rückten Notarzt und Feuerwehr an. Insgesamt sechs Autos wollten zur Unfallstelle – doch nur drei kamen auch bis zu den zwei Schwerverletzten durch.

Rettungskräfte müssen halbe Stunde laufen

Die restlichen Fahrzeuge, darunter auch der Notarzt, seien gescheitert, berichtet die „Märkische Allgemeine“. Es gab demnach kein Durchkommen – denn die Rettungsgasse fehlte. Statt schnell vorzufahren, mussten die Helfer vier Kilometer vor der Unfallstelle parken und zu Fuß laufen. Laut der Zeitung benötigten sie dafür eine halbe Stunde.

Dem Bericht zufolge waren allerdings diesmal nicht die Autofahrer allein, sondern auch eine Baustelle Schuld an dem Verkehrschaos. Die habe so wenig Platz geboten, dass die Helfer mit ihren Autos nicht mehr durchkamen.

Ein Feuerwehrsprecher empfiehlt daher Autofahrern, an engen Straßenabschnitten sich nur auf einer Seite einzureihen. So kommen auch die Rettungsmannschaften vorbei.

Die Verletzten sind inzwischen auf dem Weg der Besserung. Ein Sprecher sagte dem rbb, sie seien in eine Klinik gebracht worden und stabil. (jha)

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