Bangkok. In Thailand ist ein Wal trotz Rettungsversuchen gestorben. Bei der Autopsie fand man insgesamt acht Kilo Plastiktüten in seinem Bauch.

Nach vergeblichen Rettungsversuchen ist in Thailand ein Wal mit 80 Plastiktüten im Bauch gestorben. Vor seinem Tod am Freitagnachmittag habe der Kurzflossen-Grindwal fünf Tüten erbrochen, wie die zuständige Abteilung des Umweltministeriums am Samstag via Facebook mitteilte.

Lokale Medien berichteten, der Wal sei einige Tage zuvor in schlechtem Zustand in einem Kanal im Süden des Landes nahe der Grenze zu Malaysia aufgefunden worden. Am Donnerstag hatten die Behörden Fotos von der Rettungsaktion veröffentlicht.

Plastiktüten wogen insgesamt rund acht Kilo

Diese zeigten, wie Helfer unter anderem mithilfe eines Sonnenschirms versuchten, das Tier vor dem Austrocknen zu schützen. Die Mühe blieb vergebens. Bei einer Autopsie wurden die Plastiktüten im Bauch des Wals entdeckt, die insgesamt rund acht Kilogramm wogen.

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Kurzflossen-Grindwale (auch Indische Grindwale genannt) werden in der Regel etwa fünf bis sieben Meter lang. Sie wiegen bis zu drei Tonnen. Im Unterschied zum Gewöhnlichen Grindwal, der kältere Regionen bevorzugt, sind sie in verhältnismäßig warmen Gewässern zu finden. (dpa)