Berlin. Wer aus dem Mobilnetz die Notfallnummer 112 wählte, wurde am Donnerstag nicht verbunden. Hilfesuchende mussten zum Teil die 110 wählen.

Bei der Notfallnummer 112 ist es am Donnerstag stundenlang zu Störungen gekommen. Aus dem Mobilfunknetz war die Nummer zunächst nicht zu erreichen. Wer mit dem Handy über das LTE-Netz einen Notruf absetzte, hörte zunächst eine Art Störgeräusch, ehe die Leitstelle den Anruf annahm, sagte ein Sprecher der Deutschen Telekom in Bonn auf Anfrage. Die Erreichbarkeit der 112 sei aber jederzeit sichergestellt gewesen.

Mehrere Regionen in Deutschland betroffen

Am Abend hätten Techniker die Störung behoben. Betroffen seien mehrere Regionen in Deutschland, genauer könne dies nicht eingegrenzt werden, sagte der Sprecher.

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Die Feuerwehr Düsseldorf hatte auf Facebook mitgeteilt, dass die Nummer zeitweise gar nicht zu erreichen gewesen sei. Ein stichprobenartiger Test unserer Redaktion zeigte, dass von Berlin aus auch kein mobiler Notruf über die 112 möglich war – über das Festnetz gab es keine Störung.

Bei Ausfällen der 112 lassen sich auch direkte Nummern zu Rettungskräften wie dem Roten Kreuz, dem Arbeitersamariterbund und ähnlichen Einrichtungen anwählen. Die Zentralen können dann im Ernstfall vermitteln. (ac/ba/dpa)

Hinweis: Die Polizei weist draufhin, dass das missbräuchliche Wählen von Notrufnummern unter Strafe steht. Damit soll verhindert werden, dass die Notrufleitungen für wirklich wichtige Anrufe blockiert werden. Wir bitten die Leser, dies zu beachten und nicht ohne Grund die 112 zu wählen.