Hampshire. Nach dem Besuch des „Mutiny Festival“ in Hampshire sind zwei junge Menschen gestorben. Die Veranstalter brachen das Musikfestival ab.

Beim „Mutiny Festival“ in Hampshire in England sind eine 18-jährige Frau und ein 20-Jähriger Mann gestorben. Die Umstände des Vorfalles sind ungeklärt. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge standen die beiden Todesfälle nicht miteinander im Zusammenhang, wie es in einer Mitteilung heißt.

„Mit großer Bestürzung müssen wir mitteilen, dass zwei Mitglieder unserer Festival-Familie heute Nacht in einem Krankenhaus verstorben sind“, hieß es auf der Website des Veranstalters. Die Website wurde so umgebaut, dass nur noch die Todesmeldung und die Trauerbedundung zu sehen waren.

Laut bislang unbestätigten Berichten könnten Drogen für die beiden Todesfälle verantwortlich sein. Der „Guardian“ zitiert die angebliche Mutter der Verstorbenen mit den Worten, dass ihre Tochter „zwei Pillen genommen“ habe. Die Ermittlungen der Polizei laufen.

Craig David und Sean Paul sollten auftreten

Die Veranstalter brachen das Festival am Sonntag ab. „Mit der Unterstützung der Polizei haben wir uns entschieden, den heutigen Tag zu canceln, um das Wohl all unserer Besucher sicherzustellen und um den beiden jungen Menschen Respekt zu erweisen, die ihr Leben verloren haben“, twitterten die Organisatoren.

Das „Mutiny Festival“ wird seit dem Jahr 2014 in der Hafenstadt Portsmouth gefeiert. Am Sonntag sollten ursprünglich Craig David und Sean Paul auftreten. (les)