Nach Vulkanausbruch auf Hawaii: Darum brennt der Boden blau
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Honolulu. Es ist ein seltenes Naturspektakel: Dort, wo der Vulkan Kilauea auf Hawaii ausgebrochen ist, brennen blaue Flammen auf dem Boden.
Seit Anfang Mai ist der Vulkan Kilauea auf Hawaii äußerst aktiv
Er speit Asche und Lava
Nun kommt ein seltsames Naturspektakel hinzu
Der Vulkan Kilauea auf Hawaii kommt nicht zur Ruhe. Seit Anfang Mai ist er aktiv, noch immer spuckt er Asche in die Luft, aus Erdspalten treten Lavaströme aus. Und jetzt kommt noch ein unheimliches Phänomen dazu: Auf dem Boden brennen blaue Flammen.
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Das USGS erklärt, wie die blauen Flammen entstehen: Bedeckt die glühende Lava Pflanzen und Buschwerk, entsteht durch den Verbrennungsprozess als Nebenprodukt Methangas.
Das Gas könne in unterirdische Hohlräume kriechen. Erhitze es sich dort, dehne es sich aus und könne explodieren. Oder es gelangt an die Erdoberfläche, entflammt dort durch die glühende Lava und brennt in blauen Flammen ab.
Ausbruch des Vulkans Kilauea auf Hawaii
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Aufnahme von Methangas führt zu körperlichen Beschwerden
Das Gas an sich ist farb- und geruchslos. Es gilt als ungiftig, die Aufnahme führt aber dennoch zu Beschwerden wie erhöhte Atem- und Herzfrequenz, niedrigem Blutdruck, Taubheit in den Gliedmaßen und Schläfrigkeit, da die Methan-Aufnahme mit einem Sauerstoffmangel einhergeht. Bleibende Schäden sind aber in der Regel nicht zu befürchten. (jkali)