Baden-Baden. Ein 33-jähriger Schwimmlehrer soll 40 Mädchen missbraucht haben. Die Staatsanwaltschaft fordert Haftstrafe und Sicherheitsverwahrung.

Nach dem mutmaßlichen sexuellen Missbrauch von 40 Kindern hat die Staatsanwaltschaft Baden-Baden einen Schwimmlehrer angeklagt. Sie wirft dem 33-Jährigen schweren sexuellen Missbrauch von Kindern in sechs Fällen und sexuellen Missbrauch in 195 Fällen vor.

In einigen Fällen beschuldigt sie den Mann aus Baden-Baden außerdem der Nötigung, der Herstellung kinderpornografischer Schriften und der Körperverletzung. Neben einer Gefängnisstrafe fordert die Anklagebehörde auch eine Sicherheitsverwahrung.

Der Mann soll den Missbrauch gefilmt haben

Der Schwimmlehrer soll sich an 40 Mädchen im Alter von vier bis zwölf Jahren an verschiedenen Orten in Baden vergangen haben - teilweise habe der 33-Jährige den Missbrauch im Schwimmunterricht mit einer Unterwasserkamera gefilmt.

Von Oktober 2015 bis kurz vor seiner Festnahme im September 2017 soll er sein Unwesen unter anderem im Raum Rastatt, Baden-Baden, Achern und Lörrach getrieben haben. Der Beschuldigte sitzt derzeit in Untersuchungshaft. (dpa)