Windsor. Vor der Hochzeit schossen die Preise für Hotelzimmer in den Himmel. Wie schwer ist es an eine Unterkunft zu kommen? Ein Selbstversuch.

Eine wacklige Treppe führt hinauf in mein Zimmer. Eine Kochnische, eine schmale Sitzecke, durch zwei schräge Dachbodenfenster fällt ein wenig Licht – und dieses Zimmer soll 340 Euro pro Nacht kosten? Nein, das ist keine Suite in einem Luxushotel, sondern einfaches Privatzimmer, gebucht über einen Online-Vermittler.

Aber: Das Zimmer liegt mitten im Ort Windsor, und ist damit an diesem Wochenende also begehrter als jede 5-Sterne-Übernachtung. Echte Fans, die die royale Hochzeit aus nächster Nähe erleben wollen, müssen eben zahlen. Auch als Video-Reporterin bin ich nicht besser dran.

Block direkt auf die Route

Nur wenige Stunden, nachdem Harry und Meghan im Dezember ihren Hochzeitstermin bekanntgeben hatten, waren die Hotels in Windsor fast ausgebucht. In den letzten Wochen gab es dann doch noch ein paar Hotelzimmer – für 8.000 Euro die Nacht. Wahnsinn Windsor eben.

Ein bisschen zu viel Geld für mich, daher habe ich auf einer Plattform für Privatunterkünfte nach einem Zimmer gesucht. Und fand eines, angeblich mit direkten Ausblick auf das Schloss Windsor – und direkt an der Route, die die Hochzeitskutsche nach der Trauung nimmt

Ob ich wirklich, wie online beworben, direkt aufs Schloss schauen kann, was meine Gastwirtin dazu sagt, die jetzt das Geschäft ihres Lebens macht und wie nah ich überhaupt als normaler Menschen an die Kirche rankomme – das alles zeigt das Video (im Aufmacher).