Berlin. Einer Frau in China ist nach zwei Jahren aufgefallen, dass ihr Hund gar kein Hund ist: Sie zog einen 200 Kilogramm schweren Bären groß.

Eine Frau in China hat sich buchstäblich einen Bären aufbinden lassen: Wie die britische „Daily Mail“ berichtet, habe die Frau während eines Urlaubs einen angeblichen Hundewelpen gekauft. In dem Glauben, es sei eine Tibetdogge, habe sie das Tier zwei Jahre lang großgezogen.

Doch dessen Erscheinungsbild sei ihr mit der Zeit immer merkwürdiger vorgekommen – bis sie erkannt habe, dass sie sich einen Bären angeschafft hatte.

Nach ihrer Entdeckung habe die Frau die örtliche Forstaufsicht in der Provinz Yunnan kontaktiert. Die Behörde habe den rund 200 Kilogramm schweren Kragenbär schließlich einer Auffangstation für Wildtiere übergeben, schreibt die Zeitung.

Kragenbär ist eine bedrohte Tierart

Nach Angaben der Behörden sei „Little Black” kerngesund, die Frau habe sich gut um den Bären gekümmert. Der Kragenbär gilt als bedrohte Tierart – Körperteile und Fell des Tieres werden von Schmugglern für einen hohen Preis verkauft.

Erst vor wenigen Tagen berichtete die Zeitung über einen anderen Verwechslungsfall beim angeblichen Hundekauf in China: Statt eines japanischen Spitzhundes wurde einer Frau in der Provinz Shanxi ein Eisfuchs angedreht. (br)