Köln. Gleich zwei Discounter rufen Produkte zurück. Bei Lidl geht es um ein falsches Haltbarkeitsdatum, bei Penny um Metallteile in Gulasch.

Die Kölner Lebensmittel-Vertriebsgesellschaft OVO hat eine Charge des Produkts „Mühlenhof Schweinegulasch aus dem Schinken“ zurückgerufen. Das in Penny-Märkte in Niedersachsen, Bremen und Nordrhein-Westfalen ausgelieferte Gulasch könne wegen eines technischen Defekts Metallteile enthalten.

Von einem Verzehr werde dringend abgeraten, teilte die Gesellschaft mit. Der Artikel sei in den Penny-Märkten bereits aus dem Verkauf genommen worden. Kunden könnten die Ware in ihrem Markt zurückgeben und erhielten den Kaufpreis erstattet.

Zuletzt musste bereits bei Aldi und Rewe angebotene Salami zurückgerufen werden, wie Sie hier nochmal nachlesen können. Zudem rufen Norma, Rewe, Netto, Penny und Edeka Eier zurück.

Falsche Kennzeichnung des Haltbarkeitsdatums

Das Unternehmen SK Meat-Vertriebs GmbH aus Emstek in Niedersachsen hat außerdem für Teile seines bei Lidl verkauften Produkts „Hähnchenbrust-Filetstücke Sweet-Chili“ auf eine falsche Kennzeichnung des Haltbarkeitsdatums hingewiesen.

Nach Angaben des Internet-Portals www.lebensmittelwarnung.de sind 150-Gramm-Packungen der Charge CH 9101006 und dem Identitätskennzeichen DE NI 10045 EG betroffen. Statt des korrekten Verbrauchsdatums 30.04.2018 wurde das zu lange Verbrauchsdatum 30.05.2018 angegeben. Kunden sollten das Produkt nach dem 30.04.2018 daher nicht mehr verzehren, empfiehlt der Hersteller vorsorglich.

Zwar sei das Produkt einwandfrei, doch könne die Haltbarkeit bis zum falsch angegebenen Verbrauchsdatum nicht gewährleistet werden. Die falsch etikettierten Produkte wurden nur in den Bundesländern Bayern, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen beim Lebensmittel-Discounter Lidl verkauft.

Die Gruppe hat das betroffene Produkt aus dem Verkauf genommen – es kann in den Lidl-Filialen bei Erstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden. (bekö/dpa)