Trier. Eine Heranwachsende soll ein kinderpornografisches Video in einer WhatsApp-Gruppe geteilt haben. Gegen die Mitglieder wird ermittelt.

Nachdem ein Kinderporno-Video in einer WhatsApp-Gruppe verschickt worden ist, sind Ermittlungen gegen alle 214 Teilnehmer der Gruppe angelaufen. Knapp 50 Verfahren gebe es bei der Staatsanwaltschaft Trier, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Albrecht am Montag. Die übrigen verteilten sich auf ganz Deutschland und würden von den jeweiligen Behörden geführt.

Weitere Angaben machte er zunächst nicht. Im Kern geht es um ein kinderpornografisches Video, das eine Heranwachsende in der WhatsApp-Gruppe verschickt haben soll.

„Es geht hier nicht um eine Bande mit Kinderpornos oder einen Kinderpornoring“, sagte Albrecht. Es gehe vielmehr darum, „Jugendliche zu sensibilisieren, dass es strafbar ist, wenn man solche Bilder oder Videos verschickt oder besitzt.“ (dpa)