Istanbul. Tia Freeman wollte nicht wahrhaben, dass sie schwanger ist – bis die Wehen plötzlich einsetzten. Dann schaltete sie den Computer ein.

  • Hochschwanger wollte die Frau nach Deutschland fliegen
  • Bei der Zwischenlandung in der Türkei setzten die Wehen ein
  • In einem Hotelzimmer half ihr Youtube bei der Entbindung

Solche Geschichten gibt es viele: Frauen, die fliegen und ihr Baby in luftiger Höhe bekommen. Oder die nicht wissen, dass sie schwanger sind und unerwartet ein Kind zur Welt bringen.

Anders, wenn man die Schwangerschaft verdrängt und dennoch in den Urlaub Richtung Deutschland fliegt. Dann kann es passieren, dass man bei der Zwischenlandung eben schnell mal ein Kind zur Welt bringt. So hat es Tia Freeman gemacht – mit Hilfe von Youtube-Videos, wie der „Independent“ schreibt.

Schwangerschaft nur bis zur Hälfte des Fluges

Hochschwanger beschloss die junge Frau im März von Nashville über die Türkei nach Stuttgart zu fliegen. Doch in der Türkei gelandet, bekam sie plötzlich Krämpfe und dachte zunächst an eine Magenverstimmung. Bis ihr dämmerte: Das ist das Baby.

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Statt in ein Krankenhaus zu fahren, fuhr Tia Freeman in ein Hotel. Damit nimmt die unglaubliche Geschichte ihren Lauf. Weil dort kaum jemand Englisch sprach, half sie sich selbst. Sie suchte auf Youtube nach Videos, auf denen zu sehen ist, wie man ein Kind entbindet.

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Geburt in der Badewanne

Zwei Handtücher – eins fürs Baby, eins um bei Schmerzen draufbeißen zu können – eine Badewanne mit Wasser und nach fünf bis sechs Mal pressen, hielt sie ihr Baby in den Armen. Blieb nur noch das Problem mit der Nabelschnur.

Aber auch da hatte „Hebamme“ Youtube eine Idee. Mit abgekochten Schnürsenkeln band sie die Nabelschnur ab und fütterte danach ihren neu geborenen Sohn. Dann legte sie sich schlafen.

Das Problem folgte am nächsten Tag am Flughafen. Sie musste die Flughafen-Mitarbeiter erst überzeugen, dass der kleine Mann ihr Sohn ist und sie nun zu zweit weiterreisen.

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Freemans Kind ist gesund

Die Flughafen-Mitarbeiter glaubten ihr. Sie kauften dem kleinen Jungen seine erste Babykleidung und das US-Konsulat bestätigte ihr die Geburt eines gesunden Jungen.

Ins Krankenhaus fuhr Tia Freeman dann übrigens doch noch. 24 Stunden nach der Geburt. Mit dem kleinen Xavier war alles in Ordnung. Geplant war die Schwangerschaft übrigens nicht. (ln)