Washington. Eine Frau war nach einem Triebwerksschaden einer Southwest Airlines-Maschine gestorben. Eine andere Passagierin reicht nun Klage ein.

Eine gute Woche nach einem tödlichen Zwischenfall an Bord eines Flugzeugs von Southwest Airlines hat ein Passagier die US-Fluglinie verklagt.

Örtliche Medien berichteten am Freitag, dass sich die Klage von Lilia Chavez auch gegen den Motorenhersteller CFM International richte. Beiden Unternehmen wirft sie Fahrlässigkeit vor, wie die Zeitung „Dalling Morning News“ schrieb.

Posttraumatische Belastungsstörung nach dem Zwischenfall

Am 17. April wurde in 10.000 Meter Höhe das Triebwerk des Flugzeugs beschädigt, seine Splitter schossen durch ein Fenster, eine Frau wurde fast herausgerissen und starb. Sieben weitere von insgesamt 144 Menschen an Bord wurden verletzt.

Chavez erlitt unter anderem eine posttraumatische Belastungsstörung. Die Maschine war auf dem Weg von New York nach Dallas.

Die Fluggesellschaft Southwest Airlines hat einigen Passagieren bereits eine erste Entschädigung in Höhe von 5000 Dollar gezahlt. (dpa)