Berlin. Nach dem Echo-Skandal ist der Gangster-Rap überall Thema. Psychologe Eduard Waidhofer sieht darin eine Rückkehr zu überholten Werten.

Der Musikpreis Echo ist Geschichte – abgeschafft als Folge der Entscheidung, den sogenannten Gangster-Rappern Farid Bang und Kollegah die Auszeichnung für ein Album zu verleihen, das durch eine antisemitische Textzeile auffällt.

Eduard Waidhofer, Psychologe und Psychotherapeut aus Österreich, beschäftigt sich seit Jahren mit dem Image dieser Künstler. Er nennt die Textinhalte sexistisch, homophob und rassistisch. Der Erfolg der Rapper vor allem beim jungen männlichen Publikum sei aber erklärbar.