Los Angeles. Er tourte mit Musikgrößen wie Jimmy Reed und B.B. King und war Mitglied der „Neville Brothers“: Jetzt ist Charles Neville gestorben.

Der amerikanische Musiker Charles Neville, der dem Brüder-Quartett „The Neville Brothers“ aus New Orleans angehörte, ist tot. Nach US-Medienberichten starb er am Donnerstag im US-Staat Massachusetts an Krebs. Der Saxofonist wurde 79 Jahre alt.

Nevillles jüngerer Bruder Aaron Neville (77), Leadsänger der berühmten Neville Brothers und Solo-Star, erinnerte auf seiner Facebookseite an den „Horn Mann“, der mit seinem Instrument Stücke wie „Caravan“, „Besame Mucho“ und „Fever“ meisterhaft gespielt habe. „Du wirst immer in meinem Herzen und in meiner Seele sein, wie eine Tätowierung“, schrieb Aaron Neville.

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Grammy in der Sparte Beste Pop-Instrumentaldarbietung

Der Musiker wurde 1938 als zweitältester der vier Brüder Art, Charles, Aaron und Cyril in der Jazz- und Soul-Metropole New Orleans geboren. Er tourte zunächst mit Bands, die Musikgrößen wie Jimmy Reed und B.B. King begleiteten. In den 1970er Jahren schlossen sich die Brüder zu den „Neville Brothers“ zusammen, die mit einer Mischung aus Country-Soul, Rhythm 'n' Blues, Jazz und Südstaaten-Funk Erfolg hatten. „Yellow Moon“, „Brother's Keeper“ und „Sister Rosa“ zählten zu ihren größten Hits.

Schwarze Promis schreiben US-Geschichte

Es war sein Traum, dass seine Kinder nicht nach ihrer Hautfarbe beurteilt werden, sondern nach ihrem Charakter. Martin Luther King Jr. war ein Afroamerikaner, ein Kämpfer, ein Hoffnungsträger für Millionen. Der US-amerikanische Bürgerrechtler – 1929 geboren – erhielt den Friedensnobelpreis 1964 im Jahr nach seiner berühmten „I have a dream“-Rede (engl. „Ich habe einen Traum“), die er anlässlich des Marsches auf Washington für Arbeit und Freiheit am 28. August 1963 in Washington, D.C. vor dem Lincoln Memorial hielt. Wir zeigen weitere schwarze prominente Persönlichkeiten, die die US-Geschichte prägen und geprägt haben.
Es war sein Traum, dass seine Kinder nicht nach ihrer Hautfarbe beurteilt werden, sondern nach ihrem Charakter. Martin Luther King Jr. war ein Afroamerikaner, ein Kämpfer, ein Hoffnungsträger für Millionen. Der US-amerikanische Bürgerrechtler – 1929 geboren – erhielt den Friedensnobelpreis 1964 im Jahr nach seiner berühmten „I have a dream“-Rede (engl. „Ich habe einen Traum“), die er anlässlich des Marsches auf Washington für Arbeit und Freiheit am 28. August 1963 in Washington, D.C. vor dem Lincoln Memorial hielt. Wir zeigen weitere schwarze prominente Persönlichkeiten, die die US-Geschichte prägen und geprägt haben. © imago/UPI Photo | imago
Am Abend des 4. April 1968 wurde er auf dem Balkon eines Motels in Memphis erschossen – der Rassist James Earl Ray wurde dafür als Mörder verurteilt. King starb mit nur 39 Jahren.
Am Abend des 4. April 1968 wurde er auf dem Balkon eines Motels in Memphis erschossen – der Rassist James Earl Ray wurde dafür als Mörder verurteilt. King starb mit nur 39 Jahren. © dpa | Uncredited
Auch wenn Diskriminierung von Schwarzen bis heute in den USA Alltag ist, haben es viele bis ganz nach oben geschafft. Dazu zählt auch die Box-Legende Muhammad Ali.
Auch wenn Diskriminierung von Schwarzen bis heute in den USA Alltag ist, haben es viele bis ganz nach oben geschafft. Dazu zählt auch die Box-Legende Muhammad Ali. © dpa | Ipol Joffe
Niemand tänzelte so im Ring wie der Box-Olympiasieger und dreimalige Weltmeister. Geboren wurde er am 17. Januar 1942 als Cassius Marcellus Clay Jr. in Louisville (USA). Er siegte und verlor und siegte und verlor und siegte. Vor allem aber gewann Ali, und zwar die Herzen von Fans weltweit. 1984 wurde bei ihm Parkinson diagnostiziert, 1999 ernannte ihn der britische Sender BBC zum Sportler des Jahrhunderts. Ali starb am 3. Juni 2016 im Alter von 74 Jahren.
Niemand tänzelte so im Ring wie der Box-Olympiasieger und dreimalige Weltmeister. Geboren wurde er am 17. Januar 1942 als Cassius Marcellus Clay Jr. in Louisville (USA). Er siegte und verlor und siegte und verlor und siegte. Vor allem aber gewann Ali, und zwar die Herzen von Fans weltweit. 1984 wurde bei ihm Parkinson diagnostiziert, 1999 ernannte ihn der britische Sender BBC zum Sportler des Jahrhunderts. Ali starb am 3. Juni 2016 im Alter von 74 Jahren. © REUTERS | ACTION IMAGES
Nur eine Handvoll Schauspieler haben mehr Oscar-Nominierungen für ihre Rollen erhalten als Denzel Washington. Bei acht Nominierungen gewann er zwei Mal. Kein anderer dunkelhäutiger Hollywood-Star hat das geschafft.
Nur eine Handvoll Schauspieler haben mehr Oscar-Nominierungen für ihre Rollen erhalten als Denzel Washington. Bei acht Nominierungen gewann er zwei Mal. Kein anderer dunkelhäutiger Hollywood-Star hat das geschafft. © REUTERS | REUTERS / MARIO ANZUONI
In einem Haus ohne fließend Wasser geboren, aufgewachsen bei einer gewalttätigen Großmutter, mit 14 zum ersten Mal schwanger. Nichts deutete darauf hin, dass Oprah Winfrey die wohl einflussreichste Talkmasterin der Welt werden würde. Heute wird das Vermögen der Golden Globe-Gewinnerin auf 2,7 Milliarden Dollar (2,18 Milliarden Euro) geschätzt.
In einem Haus ohne fließend Wasser geboren, aufgewachsen bei einer gewalttätigen Großmutter, mit 14 zum ersten Mal schwanger. Nichts deutete darauf hin, dass Oprah Winfrey die wohl einflussreichste Talkmasterin der Welt werden würde. Heute wird das Vermögen der Golden Globe-Gewinnerin auf 2,7 Milliarden Dollar (2,18 Milliarden Euro) geschätzt. © REUTERS | REUTERS / LUCY NICHOLSON
Die US-Sängerin Beyoncé ist eine Pop-Ikone, wie es sie vorher noch nie gab. Sie erhielt die meisten Grammy-Nominierungen aller Musikerinnen. Sie gilt als bestbezahlte schwarze Sängerin der Geschichte und im Jahr 2017 als einflussreichste Entertainerin der Welt. Ihr Mann Jay Z ist übrigens auch berühmt.
Die US-Sängerin Beyoncé ist eine Pop-Ikone, wie es sie vorher noch nie gab. Sie erhielt die meisten Grammy-Nominierungen aller Musikerinnen. Sie gilt als bestbezahlte schwarze Sängerin der Geschichte und im Jahr 2017 als einflussreichste Entertainerin der Welt. Ihr Mann Jay Z ist übrigens auch berühmt. © dpa | Larry W. Smith
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Auch der Musikverband Recording Academy, der alljährlich die Grammy-Musikpreise vergibt, würdigte den Saxofonisten. 1989 hatte die Band für ihre Aufnahme „Healing Chant“ einen Grammy in der Sparte Beste Pop-Instrumentaldarbietung gewonnen. (dpa)