Angermünde. Auf einem Feld in Brandeburg stießen Archäologen auf ein gut erhaltenes menschliches Skelett. Es könnte aus der Jungsteinzeit stammen.

Archäologen sind in der Uckermark auf ein Tausende Jahre altes menschliches Skelett gestoßen. Es sei in einem guten Zustand, der Mensch sei einst in hockender Haltung begraben worden, sagte eine Sprecherin des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum am Mittwoch. Zuvor hatte die „Märkische Oderzeitung“ berichtet.

Das Skelett soll untersucht und das Alter genau bestimmt werden, wie es weiter hieß. Am Fundort lagen neben dem Skelett Keramikscherben, die aus der Jungsteinzeit (Neolithikum) stammen. Das lege nahe, dass das Skelett auch aus dieser Zeit stammen könnte.

Archäologen haben das Skelett auf einem Acker entdeckt.
Archäologen haben das Skelett auf einem Acker entdeckt. © D. Acosta, BLDAM

Die Archäologen entdeckten es in der Erde im Raum Biesenbrow. Hintergrund sind vorbereitende Arbeiten für die neue Gastrasse Eugal. Sie soll ab Ende 2019 vor allem russisches Erdgas von der Ostsee durch Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen weiter nach Tschechien transportieren. (dpa)