Istanbul. Bei einem Erdbeben im Südosten der Türkei sind viele Häuser beschädigt und Dutzende Menschen verletzt worden. Zudem gibt es Nachbeben.

Ein Erdbeben der Stärke 5,1 hat den Südosten der Türkei erschüttert und viele Häuser beschädigt. 39 Menschen erlitten dabei in der Nacht zum Dienstag Verletzungen. 35 von ihnen würden noch in Krankenhäusern versorgt, sagte der Gesundheitsminister Ahmet Demircan nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu am Dienstag. Schwerverletzte gebe es nicht.

Bilder der Nachrichtenagentur DHA zeigten, wie Ziegen und andere Tiere aus Trümmern geborgen wurden. Zahlreiche Gebäude in der Provinz Adiyaman wurden beschädigt.

Mehrere Nachbeben erschütterten die Erde

Das Zentrum des Bebens, das um 3.34 Ortszeit registriert wurde, lag laut Anadolu im Bezirk Samsat in einer Tiefe von sieben Kilometern. Es habe seitdem mehrere Nachbeben gegeben.

In der Türkei verlaufen mehrere Verwerfungslinien. Das Land wird immer wieder von schweren Erdbeben erschüttert. Eines der tödlichsten war das Beben im Jahre 1999 in der Nähe der Metropole Istanbul. Damals kamen mehr als 17.000 Menschen ums Leben. (dpa)