Loei. Ein Deutscher drohte gegenüber einem Flugbegleiter in Thailand, eine Bombe im Gepäck zu haben. Der 48-Jährige muss nun wohl in Haft.

Einem Deutschen drohen nach einer falschen Bombendrohung an Bord eines Flugzeuges in Thailand fünf Jahre Haft. Der 48-Jährige wurde am Freitag am Flughafen der Stadt Loei im Norden des Landes festgenommen, wie die Polizei mitteilte.

Er verstecke eine Bombe in seinem Handgepäck, habe der Deutsche zu einem Flugbegleiter gesagt. Daraufhin sei Panik an Bord ausgebrochen. Kurz vor ihrem Start musste die Maschine evakuiert werden. Thailändischen Medien zufolge soll es sich um eine Maschine der Fluglinie Nok Air gehandelt haben.

Zweistündige Verspätung

Der deutsche Passagier sei wohl verärgert gewesen über die zweistündige Verspätung seines Fluges, sagte die Polizei. Eine Bombe sei nicht gefunden worden. Der Flug konnte eine Stunde nach dem Vorfall starten, allerdings ohne den Deutschen.

Bereits im Februar war ein 70 Jahre alter Deutscher in Bangkok festgenommen worden, weil er nach dem Einsteigen in einen Flieger auf das Gepäckfach über sich gezeigt und „Bumm“ gerufen hatte. Es sei nur ein Scherz gewesen, hatte er später gesagt. (dpa/les)