Braunschweig. Nach dem Scheitern ihrer Ehe, stritt sich das Ex-Paar um die Katze. Der Streit eskalierte und endete mit Geldbuße und Freiheitsstrafe.

Nachdem der Streit um die Katze eines getrennten Paares eskalierte, sind die beiden Angeklagten zu einer Freiheitsstrafe und einer Geldbuße verurteilt worden.

Der Noch-Ehemann soll im Februar 2017 seinen Freund damit beauftragt haben, das Tier von seiner Frau zu holen. Er selbst war bei einem ersten Versuch gescheitert, weil seine Ex-Partnerin die Polizei zur Hilfe rief. Die Polizisten verhinderten, dass der Mann die Katze mitnahm. Der Freund des Mannes soll daraufhin in die Wohnung eingedrungen sein und die Frau niedergeschlagen haben. Danach habe er die Wohnung mit der Katze verlassen.

Zehnmonatige Freiheitsstrafe auf Bewährung

Wegen Anstiftung zum Hausfriedensbruch und zur Nötigung sprach das Amtsgericht Braunschweig eine Geldstrafe von 3300 Euro gegen den getrennt lebenden Partner aus, wie ein Sprecher am Donnerstag mitteilte. Sein Kumpel erhielt eine zehnmonatige Freiheitsstrafe auf Bewährung wegen Nötigung, gefährlicher Körperverletzung, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung.

Der Vorsatz, die Katze langfristig zu behalten, ließ sich nach Angaben des Sprechers in der Verhandlung nicht nachweisen. Er vermutet, dass das Tier wieder bei der Frau lebt. (dpa)