Leipzig. In der Nacht zu Karfreitag brannte ein Wohnhaus in Leipzig. Die Polizei vermutet Brandstiftung, einige Bewohner sprangen vom Hausdach.

Nach dem Großfeuer in einem Mehrfamilienhaus in Leipzig ist eine Leiche entdeckt worden. Ein Polizeisprecher bestätigte das dem MDR. Zudem hat die Polizei offenbar einen Verdächtigen gefasst. Wie die „Bild“ berichtet, soll der Mann für das Feuer verantwortlich sein. Laut MDR handelt es sich um einen 32-jährigen Bewohner des Hauses.

Bei dem Brand, der in der Nacht auf Freitag ausbrach, wurden mindestens 15 Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer. Zunächst war von mindestens 17 Verletzten die Rede gewesen. Mindestens zwei Personen retteten sich durch einen Sprung aus über zehn Metern Höhe in ein Sprungpolster der Feuerwehr.

Video zeigt die Rettungsaktion

Das Feuer entstand den Angaben zufolge am späten Abend im Treppenhaus und breitete sich schnell nach oben bis zum Dach und in die Wohnungen aus. Die Feuerwehr war mit 26 Fahrzeugen vor Ort. Einige Bewohner konnten über Leitern in Sicherheit gebracht werden, andere mussten den Sprung aus schwindelerregender Höhe ins Sprungpolster wagen.

Ein Video der „Bild“ bei Facebook zeigt den weißen fünfstöckigen Altbau und die Rettungsaktion.

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Die Löscharbeiten dauerten bis in den frühen Freitagmorgen an. Das Gebäude im Stadtteil Volkmarsdorf wurde von innen völlig zerstört und war zunächst nicht mehr begehbar, wie die Polizei weiter mitteilte. Nach Angaben der Feuerwehr wurden insgesamt 29 Bewohner aus dem Haus gebracht. (dahe/dpa)