In der ARD läuft am 5. März die dritte Folge der Serie „Blauer Planet“. Sie zeigt die faszinierende Welt der Korallenriffe. Die Bilder.

Kunterbunt und faszinierend-schön: Korallenriffe. Die größten Bauwerke der Erde bestehen aus Kalk und sind nicht vom Menschen errichtet. Hier lebt ein Viertel aller bekannten Meerestierarten. Die dritte Folge „Faszination Korallenriff“ der ARD-Naturfilmserie „Blauer Planet“ nimmt Zuschauer am 5. März um 20.15 Uhr mit in die Tiefen der Meere. Wir zeigen eine Auswahl der beeindruckenden Aufnahmen.
Kunterbunt und faszinierend-schön: Korallenriffe. Die größten Bauwerke der Erde bestehen aus Kalk und sind nicht vom Menschen errichtet. Hier lebt ein Viertel aller bekannten Meerestierarten. Die dritte Folge „Faszination Korallenriff“ der ARD-Naturfilmserie „Blauer Planet“ nimmt Zuschauer am 5. März um 20.15 Uhr mit in die Tiefen der Meere. Wir zeigen eine Auswahl der beeindruckenden Aufnahmen. © WDR/BBC NHU/Jason Isley
Korallenriff-Bewohner: Die Suppenschildkröte. Sie ist die einzige Meeresschildkrötenart, die auch im Erwachsenenalter reiner Pflanzenfresser bleibt.
Korallenriff-Bewohner: Die Suppenschildkröte. Sie ist die einzige Meeresschildkrötenart, die auch im Erwachsenenalter reiner Pflanzenfresser bleibt. © WDR/BBC NHU/Jason Isley
Zur Eiablage brauchen Anemonenfische festen Untergrund. Kokosnussschalen zum Beispiel, die sie mit großem Kraftaufwand in die Nähe ihrer Gastanemone bugsieren.
Zur Eiablage brauchen Anemonenfische festen Untergrund. Kokosnussschalen zum Beispiel, die sie mit großem Kraftaufwand in die Nähe ihrer Gastanemone bugsieren. © WDR/BBC NHU/Jason Isley
Auch Tintenfische sind am Korallenriff zu finden: Sie gelten als hochintelligent – können komplexe Probleme lösen und sich die Lösungen sogar merken. Beste Voraussetzungen für ein Leben im Riff, das große Flexibilität und die unterschiedlichsten Strategien fordert.
Auch Tintenfische sind am Korallenriff zu finden: Sie gelten als hochintelligent – können komplexe Probleme lösen und sich die Lösungen sogar merken. Beste Voraussetzungen für ein Leben im Riff, das große Flexibilität und die unterschiedlichsten Strategien fordert. © WDR/BBC NHU/Alex Tattersall
Der Breitarm-Sepia-Tintenfisch ist auf Krabben spezialisiert. In schnellem Rhythmus lässt er Muster über seinen Körper flackern. Das scheint Krabben in Trance zu versetzen, so dass sie leichter zu fangen sind. Guter Trick!
Der Breitarm-Sepia-Tintenfisch ist auf Krabben spezialisiert. In schnellem Rhythmus lässt er Muster über seinen Körper flackern. Das scheint Krabben in Trance zu versetzen, so dass sie leichter zu fangen sind. Guter Trick! © WDR/BBC NHU/Justin Hofman
Jedes Jahr machen sich Riffhaie auf den Weg zum großen Fressen. Auf dem Speiseplan: Laichgrund von Zackenbarschen in Französisch-Polynesien.
Jedes Jahr machen sich Riffhaie auf den Weg zum großen Fressen. Auf dem Speiseplan: Laichgrund von Zackenbarschen in Französisch-Polynesien. © WDR/BBC NHU/Jonathan Smith
Riffhaie auf Patrouille am Abhang eines Korallenriffs. Sie warten auf die Ankunft ihrer Beute - tausende von Zackenbarschen, die hier ihre Eier ablegen wollen.
Riffhaie auf Patrouille am Abhang eines Korallenriffs. Sie warten auf die Ankunft ihrer Beute - tausende von Zackenbarschen, die hier ihre Eier ablegen wollen. © WDR/BBC NHU/Dan Beecham
Nein, das Foto wurde nicht bewusst entsättigt: Steigen die durchschnittlichen Wassertemperaturen nur einige Wochen um ein bis zwei Grad Celsius an, verlieren Korallen ihre Farbe und sterben ab. Dieses Phänomen ist unter dem Namen Korallenbleiche bekannt.
Nein, das Foto wurde nicht bewusst entsättigt: Steigen die durchschnittlichen Wassertemperaturen nur einige Wochen um ein bis zwei Grad Celsius an, verlieren Korallen ihre Farbe und sterben ab. Dieses Phänomen ist unter dem Namen Korallenbleiche bekannt. © WDR/BBC NHU/Alex Mustard
Korallenpolypen leben mit Algen als „Untermieter“ zusammen, die sie mit Nahrung versorgen. Steigen die durchschnittlichen Wassertemperaturen nur geringfügig an, stoßen die Polypen in einer Panikreaktion ihre Untermieter aus, sie verlieren ihre Farbe und Hauptnahrungsquelle – und sterben ab.
Korallenpolypen leben mit Algen als „Untermieter“ zusammen, die sie mit Nahrung versorgen. Steigen die durchschnittlichen Wassertemperaturen nur geringfügig an, stoßen die Polypen in einer Panikreaktion ihre Untermieter aus, sie verlieren ihre Farbe und Hauptnahrungsquelle – und sterben ab. © WDR/BBC NHU/Christophe Bail
Interessant: Manche Zackenbarsche gehen gemeinsam mit Kraken auf die Jagd. Sie zeigen ihren Jagdpartnern, in welcher Korallenspalte sich Fische versteckt haben. Eine Zusammenarbeit, für die man Köpfchen braucht.
Interessant: Manche Zackenbarsche gehen gemeinsam mit Kraken auf die Jagd. Sie zeigen ihren Jagdpartnern, in welcher Korallenspalte sich Fische versteckt haben. Eine Zusammenarbeit, für die man Köpfchen braucht. © WDR/BBC NHU/Alex Vail
Auch dieses Kerlchen hat es in sich: Der Riesenborstenwurm oder Bobbit ist ein fleischfressender Verwandter der Regenwürmer. Vergraben im Meeresgrund, erspürt er mit antennenartigen Anhängseln seine Opfer, zieht sie schlagartig in den Sand und tötet sie mit Gift.
Auch dieses Kerlchen hat es in sich: Der Riesenborstenwurm oder Bobbit ist ein fleischfressender Verwandter der Regenwürmer. Vergraben im Meeresgrund, erspürt er mit antennenartigen Anhängseln seine Opfer, zieht sie schlagartig in den Sand und tötet sie mit Gift. © WDR/BBC NHU/Jason Isley
Bis zu 40 Zentimeter lang, jagt der Rotfeuerfisch kleine Fische. Sein Trick: langsam heranschweben und dann die Beute blitzschnell ins Maul saugen. Guten Appetit.
Bis zu 40 Zentimeter lang, jagt der Rotfeuerfisch kleine Fische. Sein Trick: langsam heranschweben und dann die Beute blitzschnell ins Maul saugen. Guten Appetit. © WDR/BBC NHU/Tony Wu
Auf den Bahamas in der Karibik sorgt das einlaufende Wasser der Flut für ein merkwürdiges Phänomen: Ein immer stärker werdender Strudel entsteht über einem Höhlensystem. Dieser „Whirlpool“ bringt mikroskopisch kleine Nahrung aus dem Ozean ins Riff.
Auf den Bahamas in der Karibik sorgt das einlaufende Wasser der Flut für ein merkwürdiges Phänomen: Ein immer stärker werdender Strudel entsteht über einem Höhlensystem. Dieser „Whirlpool“ bringt mikroskopisch kleine Nahrung aus dem Ozean ins Riff. © WDR/BBC NHU/Brian Kakuk