Washington. Das wird für viele Schüler ein schwerer Tag: Nach den Todesschüssen beginnt in der Schule in Florida jetzt wieder der Unterricht.

Zwei Wochen nach dem Massaker von Parkland kehren die Schüler der betroffenen Marjory Stoneman Douglas High School an diesem Mittwoch in ihre Klassenzimmer zurück. Die Lehrer hatte bereits am Montag wieder ihren Dienst aufgenommen.

Schüler und Lehrer erwarten emotionale Momente in dem Gebäude, in dem 17 Mitglieder der Schulfamilie umkamen.

Appelle an die Politiker

Viele Schüler hatten sich nach den Todesschüssen eines ehemaligen Mitschülers mit flehentlichen Handlungsappellen an die Politik gewandt. Der später festge

Angreifer von Parkland vor Gericht erschienen

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    ommene und inhaftierte Täter hatte mit einer halbautomatischen Waffe des Typs AR-15 insgesamt 17 Menschen getötet.

    Protest gegen lasche Waffengesetze

    In Protestmärschen und Einzelaufrufen forderten die Jugendlichen härtere Waffengesetze, auch Elterninitiativen bildeten sich. US-Präsident Donald Trump kündigte an, sich für einige kleinere Änderungen in den Waffengesetzen des Bundes einsetzen zu wollen. Unter anderem schlug er die Bewaffnung von Lehrern vor. Auch im Kongress wird seit den Ereignissen von Parkland heftig über die Waffengesetzgebung diskutiert.

    In den USA sterben jedes Jahr Tausende an den Folgen von Schusswaffenmissbrauch, deutlich mehr Menschen, als in jedem anderen befriedeten Industrieland der Welt. Vor allem die konservativen Republikaner verteidigen jedoch mit Verweis auf das verfassungsgemäße Recht auf Selbstverteidigung den Zugang zu Schusswaffen. (dpa)

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