Adelaide. Böse Überraschung für eine Mutter in Australien: In der Schulbrot-Dose ihrer Kinder fand sie eine gefährliche Schlange. Alles ging gut.

In der Schulbrot-Dose ihrer Kinder hat eine australische Mutter eine gefährliche Giftschlange entdeckt. Das verhältnismäßig kleine Tier – eine sogenannte östliche Braunschlange (Pseudonaja textilis) – hatte sich in einer Ecke des Plastikbehälters versteckt.

Nach Angaben des Schlangenfängers Rolly Burrell vom Dienstag war es eine ganz junge Schlange. Ihr Biss hätte aber genauso tödlich sein können wie bei einem erwachsenen Tier. Ein Foto von dem Reptil in der Dose veröffentlichte sie auf Facebook.

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Schlange lag neben dem Apfel

Die Mutter aus der Gemeinde Hahndorf, etwa 25 Kilometer entfernt von der südaustralischen Großstadt Adelaide, fand die Schlange, als sie gerade einen Apfel in die Dose gepackt hatte. Sie machte die Dose dann sofort zu und rief den Schlangenjäger. „Das ist nicht wirklich das, was Du finden willst, wenn Du kontrollierst, ob das Kind das Obst gegessen hat“, meinte Burrell. Hahndorf wurde einst von Einwanderern aus Deutschland gegründet.

Diese Art von Braunschlangen gilt als sehr gefährlich. Sie kann bis zu 1,50 Meter lang werden. Burrell berichtete im Radiosender ABC, dass er solcher Tiere täglich bis zu 60 Anrufe bekomme - so viele wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Zu Beginn des Monats hatte schon eine Schülerin in Brisbane an der australischen Ostküste eine Giftschlange in ihrem Ranzen entdeckt. (dpa)