Kiel. Ein Mann wurde in Kiel mit 60 Kilometer pro Stunde auf seinem frisierten Mofa gestoppt. Doch er hätte noch schneller fahren können.

127 statt 25 Kilometer pro Stunde: Ein 19-jähriger Mofafahrer ist in Kiel wegen stark überhöhter Geschwindigkeit von der Polizei gestoppt worden. Obwohl sein Mofa maximal nur mit einer Geschwindigkeit von 25 Kilometer pro Stunde fahren durfte, ergab die Messung am Dienstag rund 60 Kilometer pro Stunde, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Das frisierte Mofa eines 19-Jährigen.
Das frisierte Mofa eines 19-Jährigen. © Polizeidirektion Kiel | Polizeidirektion Kiel

Dann fielen den Beamten noch diverse Veränderungen an dem Mofa auf, weshalb sie nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ein Geschwindigkeitsgutachten anordneten. Das ergab schließlich, das das frisierte Mofa eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 127 Kilometer pro Stunde hatte.

Da der 19-Jährige nur im Besitz einer Mofa-Prüfbescheinigung war, erwartet ihn nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie ein Verfahren wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. (dpa)