Washington. Am frühen Morgen fallen vor der NSA-Zentrale Schüsse. Bilder zeigen ein Auto an Barrikaden. Laut FBI soll es kein Terror-Anschlag sein.

Ein Auto ist bei dem Versuch gestoppt worden, verbotenerweise auf das Gelände des US-Geheimdienstes NSA in Fort Meade vorzudringen. Nach Angaben des FBI wurde der mit drei Männern besetzte Wagen nach dem Durchfahren einer ersten äußeren Pforte am Mittwoch gegen 7 Uhr (Ortszeit) aufgehalten. Dabei fielen Schüsse.

Insgesamt gab es drei Festnahmen und drei Verletzte, nach Angaben der NSA aber nicht durch Kugeln.

Hintergründe noch unklar – Kein Terrorakt

„Es gibt keinerlei wie auch immer geartete Anzeichen von Terrorismus“, sagte FBI-Sonderermittler Gordon Johnson vor Medien. Welches Ziel der Fahrer des Wagen gehabt habe, werde ebenso untersucht wie die noch unklaren Hintergründe des Vorfalls.

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Die drei Insassen seien in Gewahrsam, sagte Johnson. Die drei Verletzten seien einer der Auto-Insassen, ein Polizist und ein Passant. Sie kamen in Krankenhäuser.

Einschusslöcher in Geländewagen

Fernsehbilder aus einem Hubschrauber zeigten einen schwarzen SUV, der eng an weißen Betonbarrieren mit NSA-Aufschrift steht. In der Windschutzscheibe waren Einschusslöcher zu erkennen, mehrere Airbags hatten sich geöffnet, um das Fahrzeug herum lagen Gegenstände.

US-Präsident Donald Trump war nach Angaben des Weißen Hauses laufend über den Vorfall unterrichtet worden. Die NSA ist der größte Auslandsgeheimdienst der USA. (dpa)