Taipeh. Die Zahl Bebenopfer in Taiwan ist weiter gestiegen. Dutzende Menschen werden zudem noch unter den Trümmern vermisst. Die Suche läuft.

Nach dem schweren Erdbeben in der taiwanischen Stadt Hualien ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens neun gestiegen. Die Leichen einer Frau und eines Mannes wurden am Donnerstag aus den Trümmern des „Yunmen Cuiti Building“ geborgen, auf das sich die Rettungsarbeiten konzentrierten.

Das zwölfstöckige Wohnhaus war in gefährliche Schieflage geraten, weil die untersten Etagen eingestürzt sind.

Mehr als 260 Verletzte

Insgesamt wurden nach dem Beben noch 62 Menschen vermisst. Die Rettungsmannschaften suchen ununterbrochen nach Eingeschlossenen.

Wegen kleinerer Nachbeben mussten die Retter mehrfach Pausen einlegen. Das Erdbeben der Stärke 6,0 hatte in der Nacht zum Mittwoch an der Ostküste Taiwans erhebliche Schäden verursacht. Mindestens 266 Menschen wurden verletzt. (dpa)

Starkes Erdbeben an der Ostküste Taiwans

Ein Bild des Grauens und der Verwüstung. Bei dem starken Erdbeben an der Ostküste von Taiwan sind Menschen ums Leben gekommen, mehr als 200 wurden verletzt. Die Zahl der Opfer steigt.
Ein Bild des Grauens und der Verwüstung. Bei dem starken Erdbeben an der Ostküste von Taiwan sind Menschen ums Leben gekommen, mehr als 200 wurden verletzt. Die Zahl der Opfer steigt. © REUTERS | CHINA STRINGER NETWORK
Das Beben hatte laut US-Erdbebenwarte USGS eine Stärke von 6,4 und ereignete sich am Dienstag nach Ortszeit kurz vor Mitternacht (16.50 Uhr MEZ).
Das Beben hatte laut US-Erdbebenwarte USGS eine Stärke von 6,4 und ereignete sich am Dienstag nach Ortszeit kurz vor Mitternacht (16.50 Uhr MEZ). © REUTERS | TYRONE SIU
Vor allem die Stadt Hualien wurde stark getroffen.
Vor allem die Stadt Hualien wurde stark getroffen. © REUTERS | TYRONE SIU
Rettungskräfte sichern das eingestürzte Yuntsui Building.
Rettungskräfte sichern das eingestürzte Yuntsui Building. © dpa | -
Über 40.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom oder Wasser.
Über 40.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom oder Wasser. © REUTERS | TYRONE SIU
Das starke Erdbeben hat die Menschen aus dem Schlaf gerissen.
Das starke Erdbeben hat die Menschen aus dem Schlaf gerissen. © REUTERS | TYRONE SIU
Das Zentrum des Bebens lag in einer Tiefe von weniger als zehn Kilometern, etwa 20 Kilometer nordöstlich der Stadt Hualian an der Ostküste Taiwans.
Das Zentrum des Bebens lag in einer Tiefe von weniger als zehn Kilometern, etwa 20 Kilometer nordöstlich der Stadt Hualian an der Ostküste Taiwans. © REUTERS | TYRONE SIU
In der Nähe von Taiwan treffen zwei tektonische Platten aufeinander, auf der Insel bebt immer wieder die Erde.
In der Nähe von Taiwan treffen zwei tektonische Platten aufeinander, auf der Insel bebt immer wieder die Erde. © REUTERS | TYRONE SIU
Bei einem Erdstoß mit ähnlicher Stärke vor zwei Jahren waren in Taiwan mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Hochhäuser waren eingestürzt.
Bei einem Erdstoß mit ähnlicher Stärke vor zwei Jahren waren in Taiwan mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Hochhäuser waren eingestürzt. © REUTERS | CHINA STRINGER NETWORK
Die Behörden machten Pfusch am Bau und nicht eingehaltene Vorschriften zum Erdbebenschutz mitverantwortlich.
Die Behörden machten Pfusch am Bau und nicht eingehaltene Vorschriften zum Erdbebenschutz mitverantwortlich. © REUTERS | TYRONE SIU
Ausmaß des Erdbebens.
Ausmaß des Erdbebens. © REUTERS | TYRONE SIU
Eisenträger stützen beschädigte Gebäude vorm unkontrollierten Einsturz.
Eisenträger stützen beschädigte Gebäude vorm unkontrollierten Einsturz. © REUTERS | CHINA STRINGER NETWORK
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