Potsdam. An der Ostküste Taiwans bebte erneut die Erde. Erst am Dienstag waren bei einem schweren Erdbeben mindestens sechs Menschen gestorben.

Vor Taiwan hat sich nach dem schweren Erdbeben mit mindestens sechs Toten erneut ein starkes Beben ereignet. Das Helmholtz-Zentrum in Potsdam gab die Stärke nahe der schon vom ersten Beben stark getroffenen Stadt Hualien am Mittwoch mit 5,6 an, die US-Erdbebenwarte mit 5,7.

Über weitere Schäden oder Opfer war zunächst nichts bekannt. Den Angaben zufolge ereignete sich das Beben in einer Tiefe von zehn Kilometern. Nach dem Beben vom späten Dienstagabend (Ortszeit), das Taiwans Wetterbehörde zufolge eine Stärke von 6,0 gehabt hatte, hatte es bereits eine ganze Reihe von Nachbeben gegeben.

Mindestens 67 Menschen noch vermisst

Die Rettungsarbeiten dauerten in Hualien an. Mindestens 67 Menschen galten noch als vermisst, viele von ihnen wurden in einem nach dem Beben schrägstehenden Hochhaus namens „Yunmen Cuiti Building“ vermutet. 258 Menschen waren den Behörden zufolge verletzt worden.

In der Nähe von Taiwan treffen zwei tektonische Platten aufeinander, auf der Insel bebt immer wieder die Erde. (dpa)